Die Situation an den Kanarischen Inseln eskaliert: Laut dem spanischen Innenministerium hat die Zahl der ankommenden Migranten in diesem Jahr einen Rekordwert erreicht. Bis Ende November 2024 haben bereits 41.425 Personen illegal über die Kanaren nach Spanien gelangt, und dieser Trend hält an. Im letzten Monat allein wurden über 7.300 Neuankünfte gezählt, was die Sorgen der Regionalregierung um die Unterbringung der Migranten weiter verstärkt. Besonders alarmierend ist die Anzahl der unbegleiteten Minderjährigen, die mittlerweile fast 6.000 ausmacht, was 13 Prozent der Gesamteintritte entspricht. Diese Situation ist unbezahlbar, da die Behörden der Region mit den benötigten Ressourcen überfordert sind, um den anhaltenden Zustrom zu bewältigen, wie exxpress.at berichtet.
Der anhaltende Migrantenstrom, der nun den 30. Jahrestag der ersten Ankunft von Pateras auf Fuerteventura überdeckt, zeigt keine Anzeichen einer Wende. 2024 verzeichnete bereits 41.862 Ankünfte, was die Zahl des Vorjahres von 39.910 erheblich übersteigt, wie kanarenmarkt.de aufzeigt. Auch die Anzahl der ankommenden Boote hat sich erhöht; seit Jahresbeginn sind 610 Schiffe eingetroffen, im Vergleich zu 530 im Vorjahr. Die Route zu den Kanaren galt lange als eine der gefährlichsten, wobei in diesem Jahr über 5.000 Menschen dabei ihr Leben verloren. Wenn keine schnellen Lösungen gefunden werden, rückt ein weiteres Ansteigen der Ankünfte und eine Eskalation der humanitären Situation immer näher.
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