Wolfsberg

Herzenssache: Kinder lernen Erste Hilfe im Jugendrotkreuz Kärnten

Das Jugendrotkreuz Kärnten begeistert mit dem Projekt "Herzenssache" und bildet über 14.000 Grundschulkinder in lebensrettender Erste Hilfe aus – ganz im Zeichen von Verantwortung und Mut!

Im Kärntner Raum hat das Jugendrotkreuz ein ganz besonderes Projekt ins Leben gerufen, das für Grundschüler von großer Bedeutung ist. Das "Herzenssache"-Programm schult seit 2019 Kinder in wichtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen. Mit über 450 engagierten Lehrern, die in den Volksschulen unterrichten, erreichen sie jährlich rund 14.000 Kinder. Die Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein für Verantwortung gegenüber anderen zu schärfen.

Zuletzt fand eine feierliche Ehrung in der Kärntner Landesregierung statt, bei der am 5. und 6. November 131 Schulen für ihr Engagement anerkannt wurden. Bildungsreferent Daniel Fellner und Jugendrotkreuz-Landesleiter Herbert Torta überreichten den Schulen Plaketten und Zertifikate. Landesrat Fellner überbrachte seine Wertschätzung und betonte, wie wichtig das Projekt sei, um Kinder mit essenziellen Fähigkeiten auszustatten. “Im Notfall nicht wegzusehen, sondern zu helfen” – so formulierte er die zentrale Botschaft des Programms.

Hintergrund und Wirkung des Projekts

Rund zwei Unterrichtseinheiten pro Schuljahr werden durchgeführt, um den Kindern den Umgang mit lebensrettenden Maßnahmen immer wieder vor Augen zu führen. Das Jugendrotkreuz ist für die Ausbildung der Lehrkräfte verantwortlich, die den Schülern diese wichtigen Kompetenzen vermitteln. Neben den direkten Einheiten wird auch die Angst vorm Helfen adressiert, denn Umfragen zeigen, dass etwa 65 Prozent der Bevölkerung sich unsicher fühlen, wenn es um Erste Hilfe geht.

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Herbert Torta, der Landesleiter des Jugendrotkreuzes, erklärte: "Mit Projekten wie 'Herzenssache' möchten wir dem entgegenwirken und den Mut zum Eingreifen fördern." Bei der Schulung der Kinder werden nicht nur die nötigen Prinzipien der Ersten Hilfe vermittelt, sondern auch das Interesse an der freiwilligen Arbeit des Roten Kreuzes geweckt.

Die Relevanz des Projekts wird auch durch die Worte von Rotkreuz-Präsident Martin Pirz unterstrichen. Er sieht in der flächendeckenden Ausbildung von Kindern ein entscheidendes Element, um die Bereitschaft zu helfen zu stärken. Das Jugendrotkreuz geht mit seinem innovativen Ansatz in der Erste-Hilfe-Bildung neue Wege und legt den Grundstein für eine hilfsbereite Gesellschaft.

Die Initiative würde sich nicht nur auf die unmittelbare Schulung der Kinder konzentrieren, sondern auch die Werte des Helfens und der Rücksichtnahme von klein auf fördern. Indem bereits Kinder lernen, in Notfallsituationen zu handeln, wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie im Erwachsenenalter ebenfalls bereit sind, in ähnlichen Situationen zu helfen. Die gesamte gesellschaftliche Struktur könnte von diesen frühzeitig vermittelten Werten profitieren und eine Kultur des Helfens etablieren.

Um mehr über die Hintergründe und Details des Projekts "Herzenssache" zu erfahren, können Interessierte den Bericht auf www.meinbezirk.at lesen.


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Quelle
meinbezirk.at

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