Nassfeld startet mit neuer Gondelbahn: 16 Millionen Euro für Wintersaison!

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Neue Gondelbahn am Gartnerkofel investiert 16 Millionen Euro, bringt höhere Kapazität und bessere Pistenbedingungen für Wintersportler.

Neue Gondelbahn am Gartnerkofel investiert 16 Millionen Euro, bringt höhere Kapazität und bessere Pistenbedingungen für Wintersportler.
Neue Gondelbahn am Gartnerkofel investiert 16 Millionen Euro, bringt höhere Kapazität und bessere Pistenbedingungen für Wintersportler.

Nassfeld startet mit neuer Gondelbahn: 16 Millionen Euro für Wintersaison!

Am Nassfeld, einem der bekanntesten Skigebiete in Kärnten, wurde eine neue Gondelbahn am Gartnerkofel eingeweiht. Mit einem Investitionsvolumen von 16 Millionen Euro bietet die innovative Anlage die Möglichkeit, bis zu 2.620 Personen pro Stunde zu transportieren. Die neue Gartnerkofelbahn ist 20 Prozent schneller als ihr Vorgängermodell und überwältigt 435 Höhenmeter über eine Strecke von 1.700 Metern in nur 6,5 Minuten, wie oe24 berichtet.

Die Wintersaison beginnt in diesem Jahr unter besonderen Bedingungen. Viele Skigebiete, einschließlich des Nassfelds, eröffnen trotz fehlendem Naturschnee. Technische Beschneiung wird jedoch durch die gegenwärtig niedrigen Temperaturen ermöglicht, wodurch auf den Hauptpisten zwischen 50 und 70 Zentimeter Kunstschnee vorhanden sind. Mit dem Saisonauftakt ziehen internationale Gäste, insbesondere Gruppen aus Kroatien, Österreich und Deutschland, in die Region. Manager Roland Sint hebt zudem Tschechien und Polen als zukünftige Märkte hervor.

Winterangebot und Preisgestaltung

Die ersten Skigebiete, die in dieser Saison öffneten, sind der Mölltaler Gletscher, die Gerlitzen und die Turrach. Am Freitag folgten Bad Klein Kirchheim, Simonhöhe, Katschberg und Nassfeld, während am Samstag Flattnitz, Koralm, Klippitzthörl, Weinebene, Paternion, Hochrindl und Petzen in Betrieb gingen. Die Preise für Tageskarten liegen aufgrund hoher Investitionskosten knapp unter 70 Euro.

Die Bedeutung technischer Beschneiung wird nicht nur im Nassfeld erkannt. Eine Studie von Prof. Dr. Philipp Lütolf an der Hochschule Luzern zeigt, dass technische Beschneiungsanlagen entscheidend für den langfristigen Erfolg von Bergbahnen sind. Fast 30 % der Wintersportbahnen weisen eine gute bis sehr gute Kapitalrendite auf, die durch solche Investitionen gefördert wird. Insgesamt hat sich die Finanzsituation der Bergbahnen in den letzten zehn Jahren verbessert, ausgenommen einige Belastungen aus den höheren Energiekosten in den Jahren 2022 und 2023. Diese Entwicklungen sind auch in der ISR zu finden.

Investitionstrends in den letzten 20 Jahren

Die Investitionen in Skigebieten sind nicht neu. Über die letzten 20 Jahre hinweg flossen jährlich etwa 20% des Jahresumsatzes aus dem Winterfahrkartenverkauf, was etwa CHF 2.75 Milliarden ausmacht, in die Reinvestition in Seilbahnen. Neuere Anlagen ersetzen häufig bestehende und über 84% des gesamten Investitionsvolumens fließt in Umlaufbahnen, insbesondere in kuppelbare Sesselbahnen und Gondelbahnen. Dies entnehmen wir den umfassenden Analysen auf seilbahnen.org.

Inmitten dieser Entwicklungen bleibt die Herausforderung durch den Klimawandel und steigende Energiekosten bestehen. Doch die Mehrheit der Bergbahnen zeigt eine positive Entwicklung und strebt danach, die finanzielle Stabilität zu gewährleisten, was in Anbetracht der stabilen Gästezahlen und effizienten Investitionstrends beachtenswert ist.