Minderjährige Österreicherin stürzt schwer: Drama in Lignano!

Lignano, Italien - Am Sonntagabend, dem 8. Juni 2025, ereignete sich ein tragischer Vorfall in Lignano, Italien. Eine minderjährige Österreicherin stürzte aus einer Höhe von etwa drei Metern von einem Dach und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Das Mädchen, das mit ihren Eltern in Bibione Urlaub machte, war mit Freunden nach Lignano gefahren und hatte sich entschieden, auf das Dach des Garagenbereichs zu klettern, als dieses unter ihrem Gewicht nachgab. Nach dem Unfall wurde sie umgehend ins Krankenhaus gebracht, die Herkunft des Mädchens bleibt jedoch vorerst unklar. Die Polizei hat Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen, um weitere Details zu klären, wie 5min.at berichtet.

Der Vorfall ereignete sich zu einem Zeitpunkt, an dem viele Österreicher in Lignano waren, um das Pfingstwochenende zu feiern. Diese Tradition, bei der vor allem österreichische Touristen das verlängerte Wochenende in der italienischen Küstenstadt verbringen, wird seit Jahren zelebriert. Die italienischen Medien sprechen sogar von einer „Invasion“ durch feierwütige Österreicher, die oft mit Trunkenheit und Schlägereien verbunden ist. Trotz mancher negativer Vorkommnisse bleibt ein Großteil der Feiernden jedoch friedlich, berichtet die Kleine Zeitung.

Maßnahmen der Sicherheitskräfte

Um den Ansturm in den Griff zu bekommen, haben die italienischen Behörden Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Unter dem Vorsitz des Präfekten von Udine, Domenico Lione, wurde ein Sicherheitsgipfel einberufen, bei dem beschlossen wurde, zusätzliche Polizeikräfte und private Sicherheitsmitarbeiter bereitzustellen. Strengere Maßnahmen im Vergleich zum Vorjahr beinhalten auch frühere Sperrstunden, ein Verbot von Wassermelonen und Gläsern sowie nächtliche Strandsperren, um ein gewisses Maß an Ordnung aufrechtzuerhalten.

Die schnelle Reaktion der Polizei ist besonders relevant, da es immer wieder zu Festnahmen wegen Trunkenheit und anderen Delikten kommt. Zwei Kärntner Polizisten werden während dieser Festlichkeiten vom 16. bis 20. Mai in Lignano im Dienst sein, um bei der Deeskalation und Übersetzungsarbeiten zu helfen.

Verkehrs- und Sicherheitsstatistiken in Italien

Pünktlich zum Sturz der minderjährigen Österreicherin werfen die aktuellen Verkehrsinformationen aus Italien einen weiteren Schatten auf die Sicherheit im Land. Im Jahr 2023 zeigt sich eine Stabilisierung der Mobilität, jedoch mit einem leichten Anstieg der Verkehrsunfälle und Verletzungen. Laut der Format Research gab es im Vorjahr insgesamt 166.525 Verkehrsunfälle, während die Zahl der Verkehrstoten bei 3.039 lag, was einem Rückgang von 3,8 % im Vergleich zu 2022 entspricht.

Besonders die Risiken für spezifische Verkehrsteilnehmer haben zugenommen. Fahrer von Motorrollern, Fahrrädern und Elektrofahrrädern sind zunehmend gefährdet. Die häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle sind Ablenkungen, Missachtung der Vorfahrt und überhöhte Geschwindigkeit. Dies zeigt, dass trotz der Bemühungen der Behörden zur Verkehrs- und Unfallvermeidung, die Lage weiterhin herausfordernd bleibt.