
Mikaela Shiffrin, die unangefochtene Königin des alpinen Skisports, hat in Sestriere Geschichte geschrieben: Mit ihrem Slalom-Sieg dort feierte sie sensationell ihren 100. Weltcup-Sieg. Die US-Amerikanerin, die nächste Woche ihren 30. Geburtstag feiert, triumphierte vor Zrinka Ljutic, die den zweiten Platz belegte und somit die Führung im Slalom-Weltcup übernahm. Dabei war für Shiffrin der Weg zum Jubiläumserfolg nicht leicht – nur einen Tag zuvor verpasste sie beim Riesenslalom den zweiten Lauf, was für sie eine schmerzhafte Premiere seit über zehn Jahren war, als sie zuletzt ein Rennen vorzeitig beenden musste, wie 20 Minuten berichtete.
Die Aufregung im Vorfeld war groß, und Shiffrin lieferte eine eindrucksvolle Leistung ab. Im ersten Slalom-Durchgang in Åre startete sie mit einer Bestzeit von 51,27 Sekunden und lag somit deutlich vor der Deutschen Lena Dürr (+0,43 Sek.) und der Schwedin Sara Hector (+0,48 Sek.). Katharina Liensberger hingegen aus Österreich fehlten nur vier Hundertstel auf das Podest, was ihre Fans in Aufregung versetzte, wie Ö24 berichtete. In der Gesamtwertung ist die Idee des Titels noch in Reichweite, doch die Konkurrenz schläft nicht.
Drama und Emotionen auf der Piste
Bei diesem Rennen gab es auch herbe Rückschläge für andere Athletinnen: Die frischgebackene Weltmeisterin Camille Rast, die mit viel Elan ins Rennen gestartet war, stürzte kurz vor dem Ziel und verpasste somit wertvolle Punkte im Kampf um die kleine Kristallkugel. Ein harter Schlag für das Schweizer Team, das auf ihre Leistung gehofft hatte. Wendy Holdener, die beim letzten Slalom in Sestriere 2022 gewonnen hatte, kam diesmal nur auf den neunten Platz, während Aline Danioth sich als 27. die ersten Punkte nach einer langen Verletzungspause sicherte.
Shiffrin bleibt eine Kraft, mit der zu rechnen ist, während sich die Speedspezialisten auf ihre kommenden Herausforderungen in Kvitfjell vorbereiten. Ihr Erfolg in Sestriere wird sicher weitere Wellen schlagen und die Erwartungen an sie nur noch weiter steigern!
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