In einem spektakulären Rennen bei der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm hat Vincent Kriechmayr eine beeindruckende Leistung gezeigt und die Silbermedaille in der Abfahrt gewonnen. Trotz einer kürzlichen Knieverletzung, die ihn vor wenigen Wochen in Wengen stolpern ließ, überzeugt der ÖSV-Athlet mit einem beherzten Lauf und belegt mit nur 0,24 Sekunden Rückstand hinter dem Schweizer Franjo von Allmen den zweiten Platz. „Anfang der Woche ist es mit dem Knie schlagartig viel besser geworden“, erklärte der 33-jährige Sportler nach dem Rennen und drückte zugleich seinen Wunsch nach Gold aus. Die Freude über die Medaille überwiegt jedoch, besonders in Anbetracht der einzigartigen Atmosphäre von 22.500 Zuschauern, die das Event begleiteten. In dieser vorangegangenen WM-Woche hat das österreichische Team bereits mehrfach mit Edelmetall geglänzt, wie Kleine Zeitung berichtete.
Sieger und Podestplätze
Die Goldmedaille ging an von Allmen, der die Abfahrt mit einer ebenso beeindruckenden Zeit gewann und damit seine konstant starke Saison abermals unter Beweis stellte. Der 23-Jährige krönte sich als König der ersten WM-Woche und nutzte seine Chance, nachdem er im Rahmen des Rennens mit Startnummer acht die Führung übernahm. Der Tiroler Kriechmayr, der erst kürzlich aus seiner Verletzung pausieren musste, gewann das Herz der Zuschauer mit einem beherzten Lauf und erkämpfte die Silbermedaille, während der Bronzeplatz an Alexis Monney ging. Das Team der Schweizer brillierte in dieser Saison und dominierte die Abfahrtswertung mit neun Podestplatzierungen aus insgesamt 15 Rennen.
Der Titelverteidiger und Super-G-Weltmeister Marco Odermatt hingegen blieb hinter den Erwartungen zurück und landete nur auf dem fünften Platz. Trotz seiner starken Form und des großen Drucks war ein Fehler unabdingbar. „Es ist schwierig einzuordnen, was alles auf mich einprasselt“, äußerte von Allmen über seine Gefühle nach dem spektakulären Rennen. Die Kulisse, die Stimmung und der Teamgeist machten dieses Event zu einem einmaligen Erlebnis für die Athleten und die Fans. Kriechmayr resümierte begeistert: „Diese Atmosphäre ist einzigartig“ und lenkte den Fokus auf die Unterstützung seines Teams, die zu seinem Erfolg maßgeblich beitrug.
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