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Bei der Alpin-Weltmeisterschaft 2025 in Saalbach Hinterglemm hat der österreichische Abfahrtsfahrer Vincent Kriechmayr erneut glänzen können und sich mit seiner dritten WM-Abfahrtsmedaille, in Silber, einen Platz in die Geschichtsbücher des österreichischen Ski-Sports gesichert. Der 33-Jährige aus Gramastetten, der bereits Gold in Cortina d’Ampezzo und Bronze in Åre geholt hat, zeigte trotz anhaltender Knieprobleme nach einem Sturz in Wengen eine nahezu fehlerfreie Fahrt. Damit ist Kriechmayr der erste Österreicher, der drei Medaillen in WM-Abfahrten sammeln konnte, wie orf.at berichtete.
Während Kriechmayrs Erfolg überschwänglich gefeiert wurde, blieben die deutschen Fahrer leider ohne Medaille. Romed Baumann war mit Platz 20 (+1,75 Sekunden) der beste DSV-Starter. Simon Jocher und Luis Vogt schieden aus, wobei Vogt nach einem Sturz im Super-G ein weiteres Mal schwächelte. Auf der anderen Seite feierte der 23-jährige Schweizer Niels von Allmen seinen ersten Profi-Sieg in der Abfahrt. Zuvor hatte er schon in Gröden, Bormio und Wengen jeweils den zweiten Platz belegt. Der Titelverteidiger Marco Odermatt, mit großen Erwartungen an das Rennen, konnte seine Medaille nicht verteidigen und musste sich mit dem vierten Platz zufriedengeben, wie eurosport.de ausführlich berichtete. Er äußerte seine Unzufriedenheit: "Ich hätte mir schon eine Medaille gewünscht", gestand er.
Österreichs Überlegenheit und spannende Einzelkämpfe
Die Alpenrepublik kann auf eine beeindruckende Bilanz bei dieser WM zurückblicken, nachdem sie bereits vier Medaillen in den ersten Entscheidungen gesammelt hat – darunter eine Gold- und drei Silbermedaillen. Neben Kriechmayr sicherten sich auch Daniel Hemetsberger und Stefan Babinsky Plätze unter den besten Zehn. Hemetsberger, der den hervorragenden 7. Platz belegte, zeigt, dass das österreichische Team konstant auf hohem Niveau performt. Die Schweizer hingegen konnten sich auch mit zwei Medaillen auszeichnen und platzierten alle fünf Teilnehmer unter den besten Zwölf. Die Spannung bleibt, da auch andere Athleten wie Dominik Paris, der den vierten Platz belegte, die Leistungen der Österreicher herausfordern.
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