
Am Sonntag, dem 9. März, stehen rund 155.000 Bäuerinnen und Bauern in Österreich vor einer wichtigen Entscheidung: die Landwirtschaftskammerwahl. Dabei können sie zwischen fünf Listen wählen, wobei der ÖVP-Bauernbund derzeit die Mehrheit in der Vollversammlung innehat. Unterstützt von Mandataren des Unabhängigen Bauernverbands (UBV), wird diese Wahl von politischer Brisanz begleitet, berichtet noen.at.
Inmitten dieser Wahlkampfsituation sieht sich der Bauernbund mit scharfer Kritik von Greenpeace konfrontiert. Diese wird als Teil einer "unheiligen Allianz" mit der FPÖ und den Grünen dargestellt, die angeblich das Ziel verfolgen, die Interessen der Bäuerinnen und Bauern zu spalten und zu schwächen. Greenpeace fordert eine stärkere Berücksichtigung von Klima- und Umweltschutz durch den Bauernbund und bezeichnet die Landwirtschaftskammer als "rückwärtsgewandt". Johannes Schmuckenschlager, der Spitzenkandidat des Bauernbundes, bezeichnet diese Vorwürfe als skurril und startet einen eindringlichen Appell. Er betont die Notwendigkeit einer starken, geeinten Interessenvertretung für die Bäuerinnen und Bauern. Schmuckenschlager warnt: „Man will die Bäuerinnen und Bauern spalten und damit die Kammer schwächen“, und ruft zur Unterstützung des Bauernbundes auf, um die Interessen der bäuerlichen Familienbetriebe zu schützen. In seinen Worten: „Wer eine starke Vertretung will, muss den Bauernbund wählen“, so exxpress.at.
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