München, 24. Dezember 2024 – Inmitten von Ängsten und Unsicherheiten, besonders nach dem tragischen Anschlag in Magdeburg, wird die deutsche Kirche von vielen als ein sicherer Hafen wahrgenommen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, betonte in einem aktuellen Interview mit dem Bayerischen Rundfunk, dass Kirchen Orte der Gemeinschaft und Ermutigung sind. "Es gibt offenbar Situationen im Leben, da brauchen Menschen die Verbundenheit untereinander. Und wir Kirchen sind geübt darin, so etwas zu organisieren", erklärte Bätzing. In diesen schwierigen Zeiten bieten die Kirchen eine Anlaufstelle, wo Menschen Trost und Unterstützung finden können, unabhängig von ihrem Glauben.
Die Paulskirche als München's Wahrzeichen
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Paulskirche in München, die nicht nur eine der hochrangigsten katholischen Kirchen der Stadt ist, sondern auch eine bedeutende Geschichte hat. Errichtet von 1892 bis 1906, zählt die im neugotischen Stil gebaute Kirche mit ihrem beeindruckenden 97 Meter hohen Ostturm zu den prächtigsten Bauwerken Münchens. Doch diese Kirche hat auch ihre dunkle Seite. Am 17. Dezember 1960, als ein amerikanisches Militärflugzeug aufgrund eines technischen Fehlers abstürzte, verursachte es eine Tragödie, die 52 Leben forderte – darunter 20 Fluggäste und 32 Trampassagiere. Dieses Ereignis hinterließ tiefe Spuren in der Erinnerung der Münchener, wie Wikipedia berichtet).
Gerade während der Feiertage, wenn die Menschen nach Zusammenhalt suchen, mahnt Bätzing, dass Solidarität besonders wichtig ist. "Die zwei Völker [Israels und Palästinas] kommen ja nicht auseinander; sie müssen miteinander leben", so der Bischof zur aktuellen Situation im Nahen Osten. Er sieht in der Zwei-Staaten-Lösung die einzige Möglichkeit für einen dauerhaften Frieden und erinnert dabei an die christlichen Gläubigen auf beiden Seiten.
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