Ein weiteres spannendes Wochenende in der österreichischen Bundesliga, das insbesondere für die Wiener Austria ein Highlight brachte. Die Mannschaft konnte ihren sechsten Sieg in Folge feiern, und das mit nur einem Tor Unterschied. Besonders bemerkenswert ist, dass fünft dieser Siege ebenfalls so endeten, was auf eine bemerkenswerte Konstanz und Effizienz hinweist.
Das jüngste Match, das am Sonntag stattfand, war gegen Hartberg und endete mit 1:0 für die Austria. Vor 12.700 Zuschauern zeigte sich Hartberg in der ersten Spielhälfte als die stärkere Mannschaft. Ihre Angriffe blieben jedoch ohne Ertrag, und der Torhüter von Hartberg, Raphael Sallinger, war bis zur zweiten Halbzeit wenig gefordert. Erst nach einer taktischen Umstellung von Trainer Stephan Helm, der einen zusätzlichen Stürmer ins Spiel brachte, verbesserte sich die offensive Präsenz der Austria spürbar.
Ungewollte Wendepunkte und entscheidende Momente
Der vermeintlich entscheidende Moment des Spiels kam erst in der 77. Minute. Ein Eckball von Dominik Fitz sorgte für die Möglichkeit, die Innenverteidiger Tin Plavotic für einen Kopfball zu nutzen. Plavotic, der erst weil Lucas Galvao verletzt war spielen durfte, erzielte mit seinem Kopfball das goldene Tor. Dies war ein weiterer Beweis dafür, wie wichtig Standardsituationen im Fußball sein können, ein Aspekt, den auch Admiras Trainer Thomas Silberberger im Sky-Studio vorhergesagt hatte.
Für die Wiener Austria war dieser Sieg nicht nur ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, sondern auch eine strategische Stärke. Sie haben nun die gleiche Punktzahl wie ihr Erzrivale Rapid, jedoch mit einer um einen Treffer besseren Tordifferenz. Aleksandar Dragovic, der Abwehrchef der Austria, merkte nach dem Spiel an, dass das Glück nur dann komme, wenn man hart arbeite. Die Mannschaft strebt an, ihre Position unter den ersten drei zu festigen.
Rückschläge für andere Teams
Während die Austria auf Erfolgskurs bleibt, gibt es in der Liga auch andere Nachrichten. Blau Weiß Linz erlitt eine bittere 1:2-Niederlage gegen den GAK, was ihre Schwierigkeiten im Spiel selbst nochmals unter Beweis stellte. Der GAK, unter neuem Trainer Rene Poms, hat in den letzten vier Spielen beeindruckende acht Punkte geholt und feierte nun den ersten Auswärtssieg seit November 2006.
Das Schlusslicht der Tabelle, Altach, konnte ebenfalls keine trendsicheren Ergebnisse präsentieren. Nach der Beurlaubung von Trainer Joachim Standfest gab es erneut eine Niederlage gegen Wolfsberg, wo die Vorarlberger schon seit elf Runden auf einen Sieg warten. Der Sportchef Roland Kirchler bleibt optimistisch und glaubt fest daran, dass der Erfolg bald zurückkehren wird.
Die Entwicklungen in der Liga zeigen, dass jedes Spiel entscheidend sein kann, sowohl für die Spitzenmannschaften als auch für die, die im Abstiegskampf kämpfen. Die nächsten Runden versprechen eine spannende Fortsetzung der aktuellen Saison und es bleibt abzuwarten, wie sich die verschiedenen Mannschaften schlagen werden. Zusätzliche Informationen und Hintergründe zu den Spielen und Teams gibt es in weiteren Berichten auf peterlinden.live.
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