In Klagenfurt gibt es positive Neuigkeiten bezüglich der Trinkwasserqualität. Teile des Wassernetzes, insbesondere in Wölfnitz, Sattnitz und Klagenfurt Nord, sind nun wieder ohne vorheriges Abkochen genießbar. Diese Entwicklung wurde heute von der Gesundheitsbehörde der Stadt bestätigt, nach intensiven Maßnahmen durch den Einsatzstab von Stadtwerke Klagenfurt sowie der Stadtverwaltung. Gestern allerdings gab es bei der Abstimmung mit der Gesundheitsbehörde noch keine Klarheit über weitere mögliche Versorgungsgebiete.
Aktuell wird das gesamte Wassernetz gründlich überwacht. Im Rahmen dieser Überwachung erfolgen täglich zahlreiche Beprobungen, die es ermöglichen, die Ursachen für die Wasserverunreinigung zu identifizieren und zu beseitigen. Das Wasser wird an verschiedenen Hydranten entnommen und in einem dafür zertifizierten Labor auf seine Qualität überprüft, ein Prozess, der in der Regel 48 Stunden dauert.
Aktive Maßnahmen zur Reinigung des Wassernetzes
Ein wesentlicher Bestandteil der Bemühungen ist die intensive Spülung des Klagenfurter Wassernetzes. Durch das Anheben des Wasserdrucks in den Leitungen wird das verunreinigte Wasser in Richtung Westen aus den Leitungen gedrängt. Dies ist entscheidend, um die Anreicherung von Verunreinigungen im System zu minimieren.
Zudem hat ein Team zusammen mit der Feuerwehr eine Inspektion sämtlicher etwa 1600 Hydranten durchgeführt, um potenzielle Probleme sofort zu erfassen. Auch alle Baustellen, die mit dem Wasserversorgungsnetz zusammenhängen, werden genau überprüft. Parallel dazu erhielten alle Betreiber von Brunnen- und Pumpanlagen die Aufforderung, ihre Systeme eingehend zu kontrollieren. Mitarbeitende der Stadtwerke sind ebenfalls verstärkt im Einsatz, um eine gründliche Überprüfung dieser Anlagen durchzuführen.
Kostenlose Wasserverteilung für die Bevölkerung
Ein wichtiger Hinweis der Gesundheitsbehörde betrifft die Nutzung des Wasser aus geöffneten Gebinden an den Ausgabestellen. Dieses Wasser kann nur maximal drei Tage bedenkenlos konsumiert werden; danach ist es ratsam, frisches Wasser zu holen, um gesundheitlichen Risiken vorzubeugen. Außerdem wird empfohlen, das Wasser kühl zu lagern. In den nicht freigegebenen Versorgungsgebieten bleibt es weiterhin notwendig, das Wasser vor dem Konsum für drei Minuten abzukochen.
Als Teil dieser Maßnahmen zur Verbesserung der Trinkwasserqualität und der öffentlichen Gesundheit ist es wichtig, dass die Bevölkerung weiterhin aufmerksam bleibt. Für weitere Informationen und aktuelle Updates lohnt sich ein Blick auf die Webseite von www.meinbezirk.at.
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