Ein spannender Wettkampf der besonderen Art fand in Feldkirchen, Kärnten, statt, wo die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Judo ausgetragen wurden. Der JC Wimpassing trat dabei mit einer starken Mannschaft an, zu der die talentierte Lisa Grabner sowie die Nachwuchskämpfer Niklas Weitzbauer, Christian Greiner, Hozan Arslan und Oliver Scharner gehörten. Diese Veranstaltung war besonders bemerkenswert, da die beiden Olympia-Starter Michaela Polleres und Aaron Fara nicht teilnehmen konnten, doch die jungen Athleten zeigten dennoch großartige Leistungen.
Lisa Grabner sorgte für das Highlight des Tages, indem sie in ihrer neuen Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm antrat. Trotz des Klassenwechsels, der immer eine Herausforderung darstellt, glänzte sie und gewann alle ihre Kämpfe vorzeitig durch Ippon. Dies war ihr neunter Staatsmeistertitel und setzt ein starkes Zeichen in ihrer Karriere, nachdem sie bereits 17 Medaillen bei den Österreichischen Meisterschaften erkämpft hat. Grabner hat nun ihren zweiten Titel in der Allgemeinen Klasse nach dem Sieg in Kufstein 2019 errungen.
Nachwuchstalente zeigen ihre Stärke
Auch der 18-jährige Niklas Weitzbauer, der bereits bei der Junioren-Europameisterschaft angetreten ist, konnte sich in Feldkirchen behaupten. Er hatte zuvor bereits eine Silbermedaille in der U21 und eine Bronze in der U23 gewonnen, was seine beeindruckende Form untermauert. Bei den Staatsmeisterschaften holte er sich erneut Bronze und feierte somit seine dritte nationale Medaille in diesem Jahr.
Christian Greiner, erst 16 Jahre alt und ebenfalls Jugend-EM-Starter sowie ÖM-Bronzemedaillengewinner, zeigte eine bemerkenswerte Leistung. Mit zwei souveränen Ippon-Siegen unterstrich er sein Talent, musste sich jedoch dem späteren Sieger Thomas Schafetter, einem Grand-Prix-Medaillengewinner aus Salzburg, geschlagen geben. In einem spannenden Duell gegen seinen Clubkollegen Weitzbauer, das in der Verlängerung entschieden wurde, bewies Greiner großen Kämpfergeist.
Die beiden Nachwuchstalente Hozan Arslan und Oliver Scharner versuchten ebenfalls ihr Bestes, konnten jedoch noch keinen Sieg verbuchen. Dennoch zeigt ihr Mut und ihre Entschlossenheit, dass sie in der Zukunft viel Potenzial haben.
Die Leistungen der Wimpassinger Judoka bei den Staatsmeisterschaften verdeutlichen, dass der Verein gut aufgestellt ist und eine vielversprechende Zukunft vor sich hat. Diese Erfolge sind ein Zeichen dafür, dass sowohl erfahrene Kämpfer wie Grabner als auch die aufstrebenden Talente bereit sind, sich im nationalen und internationalen Judo-Wettbewerb zu behaupten. Für weitere Informationen über die Veranstaltung und die Leistungen der Athleten, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.noen.at.
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