Alkohol und Drogen im Straßenverkehr: Führerscheine im Blitzlichtgewitter!
Landesweite Verkehrskontrollen in Kärnten decken Alkohol- und Drogendelikte auf. Führerscheinabnahmen und zahlreiche Anzeigen.

Alkohol und Drogen im Straßenverkehr: Führerscheine im Blitzlichtgewitter!
Am 21. und 22. November 2025 führte die Landesverkehrsabteilung der Landespolizeidirektion Kärnten umfassende Verkehrskontrollen durch. Der Fokus lag dabei auf Alkohol- und Drogendelikten, wie klick-kaernten berichtet. Im Rahmen dieser Kontrollen wurden insgesamt 12 Führerscheine aufgrund von Alkoholmissbrauch und 2 weitere aufgrund von Drogeneinfluss abgenommen. Besorgniserregend ist auch, dass 4 Fahrzeuglenker den Alkotest verweigerten und 2 Lenker den Drogentest nicht durchführten, was ebenfalls zu Führerscheinabnahmen führte.
Zusätzlich registrierten die Beamten 17 Fälle von Minderalkoholisierung. Diese Fälle betreffen Fahrer, die zwar unter dem gesetzlichen Grenzwert lagen, jedoch dennoch als beeinträchtigt angesehen wurden. In der Summe wurden 187 Anzeigen nach der Straßenverkehrsordnung (StVO) und dem Kraftfahrgesetz (KFG) verfasst, während 171 Organmandate wegen verschiedener Verkehrsübertritte einbehalten wurden.
Risiken durch Alkohol- und Drogenkonsum
Die Verantwortung der Fahrerinnen und Fahrer im Straßenverkehr ist von entscheidender Bedeutung. Die Teilnahme am Straßenverkehr unter Einfluss von Alkohol oder Drogen kann mit schweren Konsequenzen verbunden sein. bg-verkehr hebt hervor, dass der Konsum von Alkohol nicht nur das Unfallrisiko erhöht, sondern auch zu einem schnellen Entzug der Fahrerlaubnis führen kann, wenn entsprechende Nachweise vorliegen. Insbesondere der Einsatz von Alkohol-Interlocks, also Atemalkohol-Messgeräten, wird als präventive Maßnahme empfohlen, um Fahrten unter Alkoholeinfluss zu verhindern.
Drogeneinfluss ist noch gefährlicher, da es keinen festgelegten Schwellenwert für Drogen gibt. Schon der Nachweis von Drogenkonsum kann zum Führerscheinentzug führen. Rauschmittel führen in der Regel zu verminderter Reaktionszeit und Wahrnehmungsstörungen, und es ist wichtig, auch im beruflichen Umfeld klare Regeln für den Konsum festzulegen. ADAC betont die Gefahren, die Drogen beim Autofahren mit sich bringen, und verweist darauf, dass bereits kleinste Mengen im Blut verboten sind. Die rechtlichen Konsequenzen können bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe oder hohe Geldstrafen führen.
Prävention und Aufklärung
Die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer sollte sich bewusst sein, dass der Konsum von Alkohol und Drogen nicht nur die eigene Sicherheit, sondern auch die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet. Die Kombination von Drogen und Alkohol erhöht das Risiko überproportional, was umfassende Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen erfordert. Die öffentlichen Verkehrskontrollen sind ein wichtiger Schritt in diese Richtung, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Informative Kampagnen und präventive Maßnahmen sollten fortgeführt und ausgebaut werden, um das Bewusstsein für diese Thematik zu schärfen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aktuellen Verkehrskontrollen in Kärnten ein klares Signal setzen: Alkohol und Drogen haben im Straßenverkehr keinen Platz. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Thema kann dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.