Horror-Crash auf A9: 73-Jähriger kämpft um sein Leben!

A9 Pyhrnautobahn, 8124 Wundschuh, Österreich - Am 8. Juni 2025 kam es auf der A9 Pyhrnautobahn, Höhe Ab- bzw. Auffahrt Wundschuh, zu einem schweren Verkehrsunfall. Gegen 5.30 Uhr verlor ein 73-jähriger Niederländer die Kontrolle über seinen Pkw mit Anhänger aus ungeklärter Ursache. Das Fahrzeug geriet rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einem Erdwall. Der Aufprall war so heftig, dass das Fahrzeug in die Luft geschleudert wurde und anschließend auf der Auffahrtsrampe aufschlug. Dort wurde es erneut gegen einen Steher einer Verkehrsbeeinflussungsanlage geschleudert.
Durch den Aufprall erlitt der Fahrer lebensgefährliche Verletzungen und war im Fahrzeug eingeklemmt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten ihn befreien. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde der Verletzte mit dem ÖAMTC-Rettungshubschrauber Christophorus 17 ins LKH Graz transportiert, wo er nun um sein Leben kämpft, wie 5min.at berichtet.
Geisterfahrer-Unfall auf der A9
Parallel zu diesem Unfall ereignete sich ein weiterer tragischer Vorfall am Mittwoch auf der A9. Ein 25-jähriger Österreicher fuhr entgegen der Fahrtrichtung und kam es zu einer Kollision mit einem Pkw, der von einem 56-jährigen deutschen Staatsbürger gelenkt wurde. Beide Fahrer waren allein in ihren Fahrzeugen unterwegs. Der Geisterfahrer starb an der Unfallstelle trotz Reanimationsmaßnahmen, während der andere schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde, jedoch dort wenig später verstarb. Der Unfall führte zu stundenlangen Sperren auf der A9 in Fahrtrichtung Linz, wie Die Presse berichtet.
Diese tragischen Vorfälle werfen ein Licht auf die ernsthafte Situation im Straßenverkehr. Jährlich verlieren tausende Menschen in der EU ihr Leben oder werden schwer verletzt bei Verkehrsunfällen. Zwischen 2010 und 2020 sank die Zahl der Straßenverkehrstoten in Europa um 36 Prozent, dennoch bleibt die Sicherheit ein zentrales Anliegen. Im Jahr 2019 betrug die Zahl der Verkehrstoten in der EU 22.800, während 2020 ein Rückgang um 4.000 aufzuweisen war, wie Europarl zusammenfasst.
Statistiken zu Verkehrsunfällen
Der EU-Durchschnitt der Verkehrstoten liegt bei 42 pro 1 Million Einwohner, wobei einige Länder, wie Schweden, mit 18 Todesfällen pro 1 Million Einwohner die sichersten Straßen aufweisen. Im Gegensatz dazu meldete Rumänien 2020 die höchste Rate mit 85 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner. Diese Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.
Die Altersgruppenstatistik zeigt, dass 28 Prozent der Verkehrstoten im Jahr 2018 über 65 Jahre alt waren, während 12 Prozent zwischen 18 und 24 Jahren alt waren. Trotz einer sinkenden Zahl an Verkehrstoten bei jungen Fahrern fällt auf, dass diese Altersgruppe unverhältnismäßig oft in Unfälle verwickelt ist. Diese Daten unterstreichen die fortwährende Herausforderung, die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.
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Ort | A9 Pyhrnautobahn, 8124 Wundschuh, Österreich |
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