Großbrand in Wangen: Feuerwehrmann bei Löscharbeiten verletzt!
Großbrand in Wangen: Feuerwehrmann bei Löscharbeiten verletzt!
Deuchelried, Wangen im Allgäu, Deutschland - In der Nacht vom 12. Juli 2025, gegen 22:30 Uhr, wurden die Einsatzkräfte in Deuchelried, Wangen im Allgäu, zu einem Großbrand gerufen. Anwohner einer Open-Air-Veranstaltung hatten den Feuerschein auf dem Gelände eines ehemaligen Industriebetriebes bemerkt, was rasch zu einem Notruf führte. In solch brenzligen Situationen ist der Notruf über die Telefonnummer 112 der erste Schritt zur Rettung. Der Anruf wird in einer Feuerwehr-Einsatzzentrale entgegengenommen, wo ein Disponent eine erste Lagebeurteilung durch die fünf W-Fragen vornimmt. Auf dieser Basis wird ein entsprechend ausgerüsteter Löschzug disponiert, wie das TÜV Süd beschreibt.
Bei Eintreffen der Feuerwehr stand die Lagerhalle in Holzbauweise bereits im Vollbrand. Um den Brand zu löschen, setzten mehrere Angriffstrupps unter Atemschutz verschiedene Strategien ein, darunter den Einsatz eines Dachmonitors eines Löschfahrzeugs. Die Löschwasserversorgung erfolgte zum einen über das örtliche Hydrantennetz und zum anderen durch Wasserentnahme aus einem nahegelegenen Gewässer.
Einsatzverlauf und Brandbekämpfung
Die Feuerwehrkräfte, insgesamt etwa 60 aus den Wehren Wangen-Stadt, Deuchelried und Niederwangen, arbeiteten sowohl von außen als auch von innen an der Bekämpfung des Feuers. Nach ungefähr 60 Minuten war der Brand weitestgehend gelöscht. In dieser kritischen Phase kam es jedoch zu einem bedauerlichen Vorfall: Ein Feuerwehrmann wurde durch einen herabstürzenden Balken verletzt.
Die Erstversorgung des Verletzten wurde umgehend durch den Rettungsdienst gesichert. Anschließend erfolgte der Transport in eine örtliche Klinik, von wo aus er mit einem Rettungshubschrauber nach Ravensburg zur weiteren Behandlung geflogen wurde. Der Zustand des Feuerwehrmanns wurde als den Umständen entsprechend gut eingestuft.
Einsatzende und Nachbearbeitung
Um 3:30 Uhr konnte der Einsatz offiziell beendet werden. Um die Sicherheit vor möglichen weiteren Gefahren zu gewährleisten, wurde der Dachstuhl der Lagerhalle mit einem Bagger eingerissen. Dies ist eine gängige Vorgehensweise im Rahmen solcher Einsätze, um sicherzustellen, dass keine Brandnester zurückbleiben, die später zu einem Wiederaufflammen führen könnten, wie das Erlach Feuerwehrportal erläutert.
Nach dem Löschen des Feuers werden in der Regel Nachlösch- und Sicherungsarbeiten vorgenommen. Auch wird die gesamte Einsatzaktion dokumentiert, während die Materialien gereinigt oder ersetzt werden. In der Zwischenzeit informiert der Kommandant am Einsatzort die Polizei, Behörden und die Presse über den Verlauf des Einsatzes.
Details | |
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Ort | Deuchelried, Wangen im Allgäu, Deutschland |
Quellen |
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