Gewitterwarnung: Massive Schäden durch Tornado in Taufkirchen!

Gewitterwarnung: Massive Schäden durch Tornado in Taufkirchen!

Taufkirchen an der Pram, Österreich - Am 16. Juli 2025 beschreibt die Wetterlage in Österreich ein ernstzunehmendes Unwetter, das aus kräftigen Gewittern besteht. Bereits am Montag, dem 14. Juli, kündigten sich die ersten Gewitter über Kärnten an. Am Dienstag wurden dann in Oberösterreich, insbesondere in Taufkirchen an der Pram, die schwersten Schäden verzeichnet. Laut Informationen von 5min.at wurde in Taufkirchen ein mutmaßlicher Tornado beobachtet, der etwa 30 Gebäude in Mitleidenschaft zog.

Die Meteorologen von GeoSphere Austria haben eine gelbe Warnung für Teile des Landes sowie den äußersten Norden Salzburgs ausgesprochen. Diese Warnung gilt ab 17 Uhr und weist auf die Hauptgefahren hin: Sturmböen, Starkregen und lokale Überschwemmungen. Die Organisation Skywarn Austria warnt zudem vor intensiven Schauern und Gewittern, die am Abend und in der Nacht zunehmen sollen. Tagsüber sind zwar meist nur harmlose Schauer zu erwarten, jedoch breiten sich die Gewitter von Nordwesten nach Süden und Südosten aus. In den südlichen und südöstlichen Regionen sollten die Gewitter jedoch nicht als gefährlich angesehen werden.

Schäden und Einsatzkräfte

Das heftige Unwetter in Taufkirchen führte zu massiven Schäden in einer Siedlung. Laut Informationen vom nachrichten.at waren mindestens 25 Gebäude betroffen, und die Feuerwehr meldete mehr als 30 beschädigte Dächer sowie durch die Luft gewirbelte Photovoltaikmodule. Augenzeugen berichteten von tornadoähnlichen Zuständen, die zu Videos von Zerstörungen in sozialen Medien führten. 21 Feuerwehren mit insgesamt 300 Einsatzkräften waren aktiv und bearbeiteten 41 Einsatzstellen im Bezirk Schärding. Ein umgestürzter Baucontainer fiel in St. Florian am Inn auf ein geparktes Auto, glücklicherweise ohne Verletzte.

Gegen 19:30 Uhr waren die Einsatzkräfte weiterhin im Einsatz und arbeiteten daran, die Schäden zu beheben. Starke Regenfälle führten zu überfluteten Kellern, jedoch blieben größere Überschwemmungen aus. An einer Messstelle in Kopfing wurden über 29 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Die Unwetterfront zog schnell nach Osten und sorgte auch in Linz und den angrenzenden Bezirken für mehrere Feuerwehr-Einsätze. In diesem Zusammenhang wurden Windgeschwindigkeiten zwischen 60 und 70 km/h gemessen, in einigen Regionen gar höhere Werte. Das Unwetter hatte seinen Ursprung in Bayern, wo ebenfalls Schäden und Verkehrsbehinderungen gemeldet wurden.

Wetterprognose und Warnsystem

Für die Nacht auf den 16. Juli wird eine Abkühlung auf 16 bis 13 Grad erwartet. Das Wetter bleibt unbeständig mit weiteren Regenschauern, was die Situation in den betroffenen Regionen weiter komplizieren könnte. Die aktuellen Warnungen, die für Wind, Regen und weitere Wetterphänomene ausgegeben werden, basieren auf der statistischen Wiederkehrzeit meteorologischer Ereignisse. Diese Warnfarben spiegeln wider, wie häufig ein entsprechendes Ereignis im langjährigen Durchschnitt in einer Region auftritt, wie warnungen.zamg.at erläutert. Seltenere Ereignisse können dabei heftige Auswirkungen haben.

Die meteorologischen Warnungen nehmen nicht nur die Häufigkeit von Wettereignissen in den Blick, sondern auch weitere Faktoren, die deren Auswirkungen verstärken oder abschwächen können. So könnte Beispielsweise ein Sturm bei belaubten Bäumen eine höhere Schadenswirkung entfalten als bei unbelaubten, und Starkregen nach längeren Niederschlagsperioden wird andere Auswirkungen zeigen als nach Trockenperioden.

Details
OrtTaufkirchen an der Pram, Österreich
Quellen

Kommentare (0)