Schock im Europapark: Baby-Leiche in Einkaufstasche entdeckt!
Schock im Europapark: Baby-Leiche in Einkaufstasche entdeckt!
Klagenfurter Europapark, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Österreich - Im Klagenfurter Europapark wurde am Samstagfrüh die Leiche eines männlichen Babys entdeckt. Der schockierende Fund, der in einer Einkaufstasche in einem Gebüsch gemacht wurde, führte zu einem umgehenden Großeinsatz der Polizei. Erste Annahmen waren, dass es sich um Knochenhandle, die einer Untersuchung bedurften. Am Abend bestätigte jedoch ein Polizeisprecher, dass es sich bei den aufgefundenen Überresten tatsächlich um die Leiche eines Babys handelt. Nach ersten Einschätzungen könnte die Leiche bereits seit mehreren Wochen im Gebüsch gelegen haben.
Das Alter des Babys ist derzeit noch unklar. Die Polizei ermittelt aufgrund des Verdachts der Tötung eines Kindes bei der Geburt, wie es in Paragraf 79 StGB vorgesehen ist, jedoch nicht wegen Mordes. Gleichzeitig läuft die Suche nach der Mutter des Babys auf Hochtouren, um weitere Ermittlungen voranzutreiben. Ermittler und Suchhunde waren vor Ort im Einsatz, um mehr über den Fall herauszufinden. Der Vorfall hat hohe Wellen geschlagen und sorgt für sehr viel Aufregung und Bestürzung in der Region.
Hintergrund zu Kindstötungen
Laut dem Forschungsverbund der Technischen Universität Dortmund ist die Zahl der Kinder unter 15 Jahren, die durch eine tätliche Aggression zu Tode gekommen sind, in den letzten 30 Jahren um nahezu zwei Drittel gesunken. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 25 Todesfälle bei Kindern unter 15 Jahren registriert, im Vergleich zu 74 solchen Fällen im Jahr 1996. Besonders auffällig ist, dass Säuglinge und Kleinkinder die Hauptopfer von Kindstötungen sind; viele von ihnen haben das erste Lebensjahr noch nicht vollendet.
Im Jahr 2022 gab es 11 getötete Säuglinge, was einen Anstieg um fünf Fälle im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für dasselbe Jahr weist 146 Kinder unter 14 Jahren als Opfer von Tötungsdelikten aus, davon 114 unter 6 Jahren. Diese Statistiken verdeutlichen das Ausmaß von Kindstötungen in der Gesellschaft und zeigen, dass nicht nur Einzelfälle, sondern ein bleibendes Problem vorhanden ist. Die PKS umfasst Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung und Körperverletzung mit Todesfolge und wird nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen erstellt.
Die traurige Realität solcher Vorfälle verdeutlicht die Notwendigkeit für präventive Maßnahmen und Unterstützungssysteme, um betroffenen Familien und insbesondere den Schwächsten in der Gesellschaft zu helfen.
Mehr Informationen zu den Hintergründen der aktuellen Ermittlungen und den psychologischen Aspekten von Kindstötungen finden Sie in den Berichten von exxpress.at, kaernten.orf.at und ifh.forschungsverbund.tu-dortmund.de.
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Ort | Klagenfurter Europapark, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Österreich |
Quellen |
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