
Im Jahr 2024 standen die Feuerwehren Österreichs angesichts gewaltiger Herausforderungen im Dienste der Allgemeinheit: Mit über 339.500 Einsätzen erzielten sie einen neuen Rekord, wobei technische Einsätze, vor allem infolge der verheerenden Überschwemmungen im Osten des Landes, besonders hervorzuheben sind. Rund 36.000 Einsätze mehr als im Vorjahr müssen dafür verzeichnet werden. Die engagierten Feuerwehrmitglieder konnten in den Krisenfällen, wie den Hochwasserereignissen im September, dank einer starken Mitgliederbasis, die aktuell 355.379 beträgt, einmal mehr unter Beweis stellen, wie wichtig sie für die Sicherheit der Bevölkerung sind, wie 5min.at berichtete.
Die Statistik zeigt eindrucksvoll die Erfolge der Feuerwehren: Im vergangenen Jahr wurden 10.467 Menschen und 6.965 Tiere vor dem Ertrinken gerettet. Unerwartete Wetterphänomene, die alle Bundesländer unerbittlich trafen, führten zu einem Anstieg von Unwettereinsätzen auf über 70.000 im Jahr 2024. Feuerwehrpräsident Robert Mayer ergänzte: „Unser hervorragend organisiertes Netzwerk hat bewiesen, dass wir auch unter extremen Bedingungen handeln können.“ Zusätzlich gab es eine positive Entwicklung der Mitgliederzahlen, mit einer Zunahme von 1.581 aktiven Feuerwehrmitgliedern, die überwiegend ehrenamtlich arbeiten, wie der Bundesfeuerwehrverband berichtete.
Wachsende Herausforderungen durch den Klimawandel
Die Unwetterereignisse von 2024 verdeutlichen die anhaltende Zunahme von extremen Wetterbedingungen, die nicht nur die Einsatzzahlen, sondern auch die psychischen und physischen Herausforderungen für die Feuerwehrleute erhöhen. „Die Komplexität und Dimension der Einsätze nehmen zu, und dies erfordert von uns eine stetige Anpassung unserer Ausbildungsformate sowie technischer Innovationen“, erklärt Mayer. Diese Entwicklungen sind entscheidend, um die Leistungsfähigkeit und Professionalität des Feuerwehrwesens in Österreich langfristig zu sichern.
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