Erdbeben der Stärke 6,1 erschüttert Westtürkei: Verletzte und Chaos!
Erdbeben der Stärke 6,1 erschüttert Westtürkei: Verletzte und Chaos!
Sindirgi, Balikesir, Türkei - In der Westtürkei hat ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,1 die Provinz Balikesir erschüttert. Das Epizentrum des Bebens lag im Bezirk Sindirgi in einer Tiefe von 11 Kilometern. Laut Berichten von Krone sind mehrere Verletzte zu beklagen, und Innenminister Ali Yerlikaya gab an, dass mindestens drei Personen verletzt wurden. Die ersten Meldungen sprachen zunächst von keinen Toten, jedoch bleibt die Situation angespannt, während Rettungskräfte den Kontakt zu zwei möglicherweise Verschütteten herstellen versuchen.
Fernsehbilder zeigen die verheerenden Auswirkungen des Bebens, darunter eingestürzte Gebäude in der Region Balikesir. Ein Mann konnte aus den Trümmern gerettet werden. Die Katastrophenschutzbehörde berichtete, dass innerhalb einer Stunde nach dem Hauptbeben sechs Nachbeben registriert wurden. Das Beben war so stark, dass es bis in die über 200 Kilometer entfernten Städte Istanbul und Izmir spürbar war.
Erdbebentradition in der Türkei
Die türkische Geographie ist von zahlreichen Verwerfungen geprägt, was die Region besonders erdbebengefährdet macht. Istanbul, eine der größten Städte des Landes, hat in der Vergangenheit bereits unter ähnlichen Naturereignissen gelitten. So gab es im April 2023 ein Erdbeben mit einer Magnitude von 6,2 in Istanbul sowie im Februar 2023 zwei verheerende Erdbeben in der Provinz Hatay mit Stärken von 7,7 und 7,6. Diese Beben hatten über 53.000 Todesopfer in der Türkei zur Folge, wobei auch im Nachbarland Syrien Tausende Menschen ihr Leben verloren haben, wie Länder Daten dokumentiert.
Der Bürgermeister von Sindirgi berichtete von eingestürzten Häusern im nahegelegenen Dorf Golcuk, wo auch das Minarett einer Moschee betroffen war. Die Behörden arbeiten intensiv daran, die Schäden zu bewerten und eine schnelle Hilfe für die Betroffenen einzuleiten, während die Erdbebensituation in der Region weiterhin kritisch bleibt, wie auch SRF berichtet.
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Ort | Sindirgi, Balikesir, Türkei |
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