Ein heftiger Wintersturm hat am Sonntag, dem 8. Februar 2025, im Iran für Chaos gesorgt. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Irna wurden alle Schulen und Regierungsbüros geschlossen, um auf die extremen Wetterbedingungen zu reagieren. Diese Maßnahme wurde in Anbetracht eines dramatischen Anstiegs des Energieverbrauchs als notwendig erachtet. Der rasante Temperatursturz und der massive Schneefall führten dazu, dass für die Schüler Fernunterricht eingerichtet wurde, was gerade an einem Sonntag – einem regulären Arbeitstag im Iran – bemerkenswert ist.
Schneemengen und Temperatursturz
In der Hauptstadt Teheran wurden am Sonntag bis zu 30 Zentimeter Neuschnee gemeldet, während die angrenzende Provinz Gilan, nur etwa 130 Kilometer nördlich der Hauptstadt, mit bis zu 220 Zentimetern Neuschnee zu kämpfen hatte. Diese Kombination aus starkem Schneefall und plötzlichem Kälteeinbruch stellte für viele Menschen eine Überraschung dar, da Schnee im Februar zwar zu erwarten ist, die Intensität jedoch eher ungewöhnlich ist. Die eisigen Temperaturen haben vor allem im nördlichen Iran zu massiven Wetterproblemen geführt, wie Yahoo Nachrichten berichten.
Die fortwährende Kälte und die massiven Schneemengen haben die lokale Infrastruktur stark beansprucht. Außerhalb von Teheran sind die Straßen durch die Schneemassen potenziell unpassierbar geworden, weshalb die Entscheidung zur Schließung von Schulen und Behörden als dringend und notwendig erachtet wurde. Die Auswirkungen auf den Alltag der Bürger sind spürbar, da die plötzlichen Wetteränderungen in vielen Regionen zu Stromausfällen und anderen Versorgungsengpässen geführt haben, wie bereits erwähnt. Dieser Wintersturm zeigt einmal mehr die Verwundbarkeit des Landes gegenüber extremen Wetterbedingungen.
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