Am Mittwoch wurde eine wegweisende Einigung zwischen Israel und der Hamas über eine Waffenruhe im Gazastreifen erzielt, die auch die Freilassung festgehaltener Geiseln umfasst. Doch die Zustimmung des israelischen Kabinetts verzögert sich, weil Premier Benjamin Netanyahu der Hamas vorwirft, bestimmte Teile der Vereinbarung nicht einzuhalten. Diese Anschuldigung wurde von der Hamas entschieden zurückgewiesen, was die Situation zusätzlich angespannt hat, wie Kleine Zeitung berichtet.
Die Waffenruhe, die bereits am Sonntag in Kraft treten soll, wird als wichtiger Schritt Richtung Stabilität begriffen. Der Kreml äußerte sich optimistisch und betonte, jede Vereinbarung, die zu einem Ende des Leids im Gazastreifen führt und die Sicherheit Israels stärkt, ist zu begrüßen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, dass die Einigung eine „wichtiger konkreter Schritt“ hin zu einer langfristigen Stabilisierung darstellt. Diese Aussage kam nach der Ankündigung, dass die USA, Katar und Ägypten als Vermittler fungiert haben, um diesen Durchbruch zu erreichen, wie Stuttgarter Zeitung berichtet.
Der Austausch von israelischen Geiseln gegen palästinensische Gefangene ist Bestandteil der Vereinbarung und könnte eine Grundlage für weitere politische Lösungen im Rahmen des israelisch-palästinensischen Konflikts schaffen. Während die Hoffnungen auf Frieden und Stabilität steigen, stehen die anstehenden Verhandlungen unter einem kritischen Blickwinkel, sowohl international als auch lokal, da mögliche Rückschläge nicht ausgeschlossen werden können.
Details zur Meldung
