Aktuell verbreitet sich in Österreich eine gefährliche Betrugsmasche, bei der Cyberkriminelle sich als die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) ausgeben. Ihnen gelingt es, E-Mails zu verschicken, in denen angebliche Rückzahlungen angekündigt werden. Diese Täuschung hat bereits einen Schaden von rund 150.000 Euro verursacht, wie die Kosmo berichtet. Die E-Mails führen die Empfänger auf gefälschte Webseiten, wo sensible Bankdaten abgefragt werden. Das Landeskriminalamt empfiehlt, äußerst vorsichtig zu sein und Absenderadressen genau zu prüfen, denn viele dieser E-Mails zeigen Rechtschreibfehler und unpersönliche Anreden, die auf einen Betrug hinweisen können.
In diesem Kontext ist auch die alarmierende Berichterstattung der Verbraucherzentrale NRW erwähnenswert. Dort sind zahlreiche weitere Betrugsmaschen dokumentiert, die auf ähnlichen Prinzipien basieren. Kriminelle nutzen aktuelle Themen wieInflation und nationale Sicherheit, um vermeintlich authentische E-Mails oder SMS zu versenden, die Rückzahlungen oder wichtige Informationen versprechen. Diese Phishing-Versuche sind darauf ausgelegt, persönliche Daten zu stehlen, die dann für Identitätsdiebstahl missbraucht werden können.
Unterstützung im Umgang mit Betrugsversuchen
Die Verbraucherzentrale erklärt, dass es unerlässlich ist, bei derartigen Mails und SMS misstrauisch zu sein. Man sollte keine Links anklicken und persönliche Daten nur auf offiziellen, verifizierteten Webseiten eingeben. Auch E-Mails, die vorgaukeln, von Ministerien zu stammen, sind oft Betrug. Die Behörden werden niemals unaufgefordert Rückerstattungen oder dergleichen per E-Mail oder SMS ankündigen. Bei Zweifeln ist es ratsam, direkt Kontakt mit den entsprechenden Institutionen aufzunehmen und bei Verdacht auf Betrug die Polizei zu informieren.
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