In Lahr wurde am Donnerstagmorgen ein entscheidender Schritt zur Schaffung eines neuen Krankenhauses gemacht. Oberbürgermeister Markus Ibert und der neu eingesetzte Landrat Thorsten Erny unterzeichneten gemeinsam mit Klinik-Chef Christian Keller eine städtebauliche Rahmenvereinbarung. Dies markiert für Erny seinen ersten offiziellen Pressetermin in seiner neuen Rolle, während es für Keller der vorletzte öffentliche Auftritt in Lahr vor seinem Umzug nach Mallorca war. Die Stimmung war optimistisch und erleichtert, ein klares Zeichen, dass die Planungen voranschreiten.
Die Unterzeichnung dieser Vereinbarung ist mehr als nur ein formeller Schritt. Sie legt die Grundlagen für den Bau des lang erwarteten Klinikums, auf das viele Bürgerinnen und Bürger von Lahr hoffen. Oberbürgermeister Ibert äußerte sich zutiefst erfreut über diesen Fortschritt und die positive Zusammenarbeit aller Beteiligten. „Wir haben die finanziellen Aspekte eingehend geprüft und können mit Zuversicht sagen, dass Lahr sich den Neubau des Klinikums leisten kann“, erklärte Ibert und betonte die Notwendigkeit, die medizinische Versorgung in der Region nachhaltig zu sichern.
Wichtige Details zur Vereinbarung
Die städtebauliche Rahmenvereinbarung stellt sicher, dass alle technischen und planerischen Anforderungen für den Bau des neuen Krankenhauses erfüllt sind. Dies umfasst nicht nur die baulichen Aspekte, sondern auch die infrastrukturelle Anbindung und die Integration des Klinikums in die bestehende Stadtstruktur. „Wir möchten, dass das neue Krankenhaus nicht nur ein Ort für Medizin ist, sondern auch ein integrativer Bestandteil unserer Stadt“, sagte Ibert.
Die Entscheidung, das neue Klinikum zu bauen, ist von großer Bedeutung für die zukünftige Gesundheitspolitik in der Region. Nach verschiedenen Gesprächen und öffentlichen Anhörungen wurde deutlich, dass es in Lahr und Umland einen hohen Bedarf an modernen medizinischen Einrichtungen gibt. Es wird erwartet, dass das neue Krankenhaus nicht nur die Qualität der Gesundheitsversorgung verbessert, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen wird.
Die Verantwortlichen betonen, dass die Finanzierung des Projekts realistisch und transparent ist. Es wurde bereits ein umfassendes Konzept erarbeitet, um die Investitionskosten zu decken, wobei auch staatliche Fördermittel eine Rolle spielen werden. „Das neue Krankenhaus ist eine Investition in die Zukunft unserer Stadt und unserer Region“, so Ibert weiter.
Durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Ortenaukreis und dem Ortenau-Klinikum wird ein starkes Fundament für dieses große Bauvorhaben gelegt. „Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Schritt die Gesundheitsversorgung in unserer Region erheblich verbessern können“, ergänzte Landrat Thorsten Erny.
Die öffentliche Diskussion rund um die Baukosten wird weiterhin ein Thema bleiben. Ibert und Erny haben jedoch deutlich gemacht, dass sie entschlossen sind, die Bedenken der Bevölkerung ernst zu nehmen und alle Fragen offen zu kommunizieren. „Wir möchten, dass die Lahrerinnen und Lahrer alle Informationen erhalten und sich über die Fortschritte des Klinikneubaus informieren können“, so Erny.
Der Prozess steht erst am Anfang, doch mit dieser Unterzeichnung wurde ein wesentlicher Baustein gelegt. Die Erwartungen sind hoch, und alle Beteiligten sind sich der Verantwortung bewusst, die mit dem Bau des neuen Klinikums einhergeht. Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.schwarzwaelder-bote.de.
