In Andau, genauer im Wirtshaus Tauber am See, fand am Dienstag eine Kick-Off-Konferenz statt, bei der das neue grenzüberschreitende Projekt „CrossEcoSys“ vorgestellt wurde. Ziel dieses Projekts ist es, Österreich und Ungarn enger zusammenzubringen und den Tourismus in der Region durch einen neuen Radweg zu fördern, der besonders umweltfreundlich ist.
Der Reiseverkehr ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, und indem wir Radwege entwickeln, die die Schönheit unserer Natur hervorheben, wollen wir sowohl Einheimische als auch Touristen anlocken. An dieser Konferenz nahmen verschiedene Vertreter aus Tourismus und Naturschutz teil, darunter Patrik Hierner vom Nordburgenland Tourismus und Sebastian Perlinger, ein Ranger aus dem Nationalpark. Diese beiden spielten eine Schlüsselrolle in der Planung und Entwicklung des Projekts.
Details zum Radweg
Geplant ist, die Radwege rund um den Neusiedler See mit den bereits bestehenden Routen in den umliegenden Gebieten zu verbinden. Wie die Organisatoren betonen, ist der „Nationalpark Radweg“ eine sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Freizeitangeboten der Region. Angesichts des 30-jährigen Bestehens des Nationalparks Neusiedler See - Seewinkel zeigt dieses Projekt auch, wie sich Tradition und moderne ökologische Ansprüche vereinen lassen.
Die Verbindung über den Einserkanal ist ein weiterer Schritt, der nicht nur den körperlichen Zugang zur Natur verbessert, sondern auch dazu beiträgt, die Region als attraktive Ökotourismusdestination zu positionieren. Dies könnte langfristig nicht nur den örtlichen Geschäftsinhabern zugutekommen, sondern auch das Bewusstsein für Umweltschutz und nachhaltigen Tourismus stärken.
Diese Initiative wird als Teil eines größeren Plans verstanden, das grenzüberschreitende Potenzial der Region auszuschöpfen, was für die Bevölkerung und die Natur von Vorteil ist. Das Projekt wurde breit diskutiert und soll bald in die praktische Umsetzungsphase übergehen. Mehr Informationen dazu sind hier zu finden.
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