Burgenland

Kommunen im Burgenland: Neue Finanzhilfe beschlossen

Burgenlands Gemeinden leiden unter Teuerungen - Land schlägt Rettungsfond vor. Ein Blick auf die finanziellen Nöte und Lösungsansätze.

In den Gemeinden des Burgenlandes zeichnet sich eine finanzielle Krise ab, die auf die Belastungen durch die Bundespolitik zurückzuführen ist. Laut Astrid Eisenkopf, der Landeshauptmann-Stellvertreterin, sind im kommenden Jahr rund ein Drittel der 171 Gemeinden im Burgenland von Defiziten betroffen, was die Budgetplanung für das Jahr 2025 zu einem schwierigen "Drahtseilakt" werden lässt. Die jährliche KDZ und Städtebund-Studie "Österreichische Gemeindefinanzen" zeigt, dass die burgenländischen Gemeinden im Vergleich zu anderen Bundesländern die geringsten finanziellen Belastungen haben. Um den Gemeinden zu helfen, wurde in einer Landtagssitzung das Gemeindefondsgesetz diskutiert, das den finanziell strauchelnden Gemeinden eine Langzeithilfe und Liquiditätssicherung bieten soll. Das Gemeindefondsgesetz sieht vor, dass der Fonds mit fünf Millionen Euro in der Landesholding Burgenland angesiedelt ist und 15 bis 20 Gemeinden unterstützen wird. Gemeinden mit finanziellen Schwierigkeiten müssen ein Konsolidierungskonzept vorlegen, das vom Land unterstützt und gemeinsam mit der Gemeinde umgesetzt wird. Astrid Eisenkopf betont, dass im Burgenland ein partnerschaftlicher Umgang mit den Gemeinden praktiziert wird und betont, dass keine Geschäfte auf Kosten der Gemeinden getätigt werden. Die Einnahmen aus dem Fonds werden aus Landesmitteln und Erlösen gespeist, um Darlehen zu tilgen. Die Entscheidung des Landes, die strauchelnden Gemeinden zu unterstützen, ist von großer Bedeutung, um die finanzielle Stabilität und Selbständigkeit der Gemeinden langfristig zu sichern. Quelle: www.meinbezirk.at


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meinbezirk.at

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