Betrugsfall in Krems: Mann kassiert 100.000 Euro mit Schweißgeräten!

Krems, Österreich - Ein 54-jähriger Mann aus dem Bezirk Krems steht im Verdacht, seit Februar 2022 mehrere Personen um insgesamt rund 100.000 Euro betrogen zu haben. Er soll durch das Versprechen, hohe Gewinne über den Handel mit Schweißgeräten zu erzielen, seine Opfer in die Falle gelockt haben. Nach intensiven Ermittlungen der Polizeiinspektion Krems wurde er am 5. Juni 2025 vorläufig festgenommen, wie krone.at berichtet.
Der Verdächtige, ein österreichischer Staatsbürger, hatte sich das Geld unter dem Vorwand geliehen, durch profitable Geschäfte mit Schweißgeräten hohe Renditen zu erwirtschaften. Bei den Einvernahmen zeigte er sich teilweise geständig und wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Krems in die Justizanstalt Krems eingeliefert. Zudem wurde beschlossen, Fotos des Mannes zu veröffentlichen, um möglicherweise weitere Opfer zu identifizieren, die ebenfalls betroffen sein könnten. Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang Personen, die Informationen haben, sich unter der Telefonnummer 059133-3440 zu melden, wie auch noen.at betont.
Betrugsmaschen im Detail
Dieser Vorfall ist ein Beispiel für die vielfältigen Betrugsformen, die in der heutigen Zeit vorkommen. Betrug, definiert im österreichischen Strafgesetzbuch, erfolgt durch Täuschung zum Erlangen eines Vermögensvorteils, wie auf der Webseite des Bundeskriminalamtes erklärt wird. Dabei nutzen Täter oft die Unwissenheit oder Gier ihrer Opfer aus und kommunizieren über verschiedene Kanäle wie Haustürbesuche, Telefonanrufe oder E-Mails.
Betrügerische Angebote, die hohe Gewinne versprechen, sind besonders häufig im Internet zu finden. Angefangen von „Gratis“-Angeboten über gefälschte Gewinnversprechen bis hin zu nicht versandten Waren sind sie sehr vielfältig. Häufig zielen solche Betrügereien darauf ab, unerfahrene und leichtgläubige Personen auszutricksen.
Präventionsmaßnahmen
Um sich gegen solche Betrugsversuche zu schützen, empfiehlt es sich, einen gesunden Menschenverstand zu nutzen und kritisch zu hinterfragen. Die sorgfältige Recherche von Anbietern und das Lesen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind weitere wirksame Maßnahmen gegen betrügerische Machenschaften. Insbesondere Warnungen sollten ernst genommen werden. Wer sich in einer solchen Situation unsicher ist oder eine betrügerische Aktivität vermutet, sollte nicht zögern, die Polizei zu kontaktieren und Anzeige zu erstatten.
Die aktuellen Ermittlungen im Fall des Kremsers verdeutlichen die Wichtigkeit, wachsam zu sein. Mit der Veröffentlichung der Bilder des Verdächtigen erhofft sich die Polizei, mögliche weitere Opfer zu finden und rechtzeitig vor weiteren Betrugsfällen zu warnen.
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Ort | Krems, Österreich |
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