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Anklage nach tödlichem Bahnhofsunfall in Novi Sad: Wer ist verantwortlich?

In Novi Sad, der Hauptstadt der serbischen Provinz Vojvodina, wurden am Montag Anklagen gegen 13 Personen erhoben, die mit dem tragischen Einsturz eines Bahnhofsvordachs am 1. November 2024 in Verbindung stehen. Bei diesem Unglück kamen 15 Menschen ums Leben und zwei weitere wurden verletzt. Zu den Angeklagten zählt auch der ehemalige Infrastruktur- und Bauminister Goran Vesic, sowie seine frühere Stellvertreterin Anita Dimovska. Laut Berichten von Volksblatt wurde Vesic nach dem Unfall kurzzeitig festgenommen und später wieder auf freien Fuß gesetzt, doch nun hat die Staatsanwaltschaft eine erneute Festnahme gefordert.

Vorwürfe und rechtliche Konsequenzen

Den Angeklagten wird vorgeworfen, gegen die allgemeine Sicherheit verstoßen und eine allgemeine Gefahr herbeigeführt zu haben. Ob die Anklage auch mögliche finanzielle Unregelmäßigkeiten bei der fast vierjährigen Renovierung des Bahnhofs umfasst, ist bisher unklar. Die Arbeiten wurden von zwei staatlichen chinesischen Unternehmen und serbischen Firmen durchgeführt. Diese Vorfälle haben landesweite Proteste ausgelöst, einschließlich der Blockade aller staatlichen Universitäten. Die Reaktionen der demonstrierenden Studierenden auf die Anklagen bleiben abzuwarten.

Wie Kanzlei.law beleuchtet, spielt die Anklageschrift eine zentrale Rolle im Strafverfahren, indem sie sowohl den Tatvorwurf als auch Beweismittel festlegt. Dies stellt sicher, dass die Beschuldigten Informationen über die ihnen vorgeworfenen Taten erhalten und sich entsprechend verteidigen können. Fehlt dies oder sind die Informationen ungenau, könnte die Eröffnung des Hauptverfahrens abgelehnt werden. Solche juristischen Aspekte sind entscheidend in einem Verfahren, das nun durch die schweren Vorwürfe und die vielschichtigen rechtlichen Rahmenbedingungen geprägt ist.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Bauunfall
In welchen Regionen?
Novi Sad
Genauer Ort bekannt?
Novi Sad, Serbien
Gab es Verletzte?
15 verletzte Personen
Festnahmen
13
Beste Referenz
volksblatt.at
Weitere Quellen
kanzlei.law

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