85-Jähriger nach dramatischer Suche in Altmünster gefunden!

Ein 85-jähriger Mann wurde nach stundenlanger Suche in Altmünster gefunden. Einsatzkräfte, einschließlich Drohnen, fanden ihn wohlbehalten.
Ein 85-jähriger Mann wurde nach stundenlanger Suche in Altmünster gefunden. Einsatzkräfte, einschließlich Drohnen, fanden ihn wohlbehalten. (Symbolbild/DNAT)

85-Jähriger nach dramatischer Suche in Altmünster gefunden!

Altmünster, Österreich - Am 13. Juni 2025 wurde ein 85-jähriger Mann aus dem Bezirk Gmunden in Oberösterreich nach mehreren Stunden vermisst gemeldet. Der ältere Herr war am Donnerstagmorgen gegen 10.30 Uhr mit der Straßenbahn von Gmunden nach Altmünster unterwegs. Seine Ehefrau bemerkte gegen 17.40 Uhr das Fehlen ihres Mannes und informierte die Polizei, die daraufhin sofort erste Suchmaßnahmen einleitete, die zunächst jedoch erfolglos blieben.

In der Folge wurde ein umfassender Großeinsatz gestartet, der Polizeistreifen, Feuerwehr, Suchhund, Drohne und Hubschrauber umfasste. Zur Koordination der Suchaktion wurde eine Einsatzzentrale bei der Feuerwehr Altmünster eingerichtet. Die Suche war durch die dichte Vegetation in der Gegend und die Dunkelheit erschwert.

Erfolgreiche Suche in der Dunkelheit

Um 21.23 Uhr machte eine Feuerwehrdrohne der Feuerwehr St. Agatha, ausgestattet mit einer Wärmebildkamera, eine entscheidende Entdeckung: Sie fand eine Person in einer bewaldeten Böschung im Bereich Sonnengarten in Altmünster. Es handelte sich um den vermissten 85-Jährigen, der aufgrund seiner Benommenheit ansprechbar war.

Rettungskräfte sowie ein Notarzt versorgten ihn vor Ort und brachten ihn anschließend ins Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck. Der Bahnverkehr zwischen Gmunden und Altmünster war während der Suchaktionen für rund eine Stunde unterbrochen. Der Einsatz konnte um 21.40 Uhr erfolgreich beendet werden.

Hintergrund der Vermisstensuche

Die Suche nach vermissten Personen erfordert in der Regel eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden und Hilfsorganisationen. In Deutschland sind die Polizei, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk (THW) Hauptakteure und koordinieren alle Schritte der Suche. Die Feuerwehr stellt technische Einsatzmittel wie Drohnen und Wärmebildkameras zur Verfügung, während Rettungshundestaffeln für die Personensuche in schwierigem Gelände zuständig sind. Dies zeigt sich auch in der erfolgreichen Suche nach dem 85-Jährigen in Oberösterreich.

Ein zentraler Aspekt bei der Vermisstensuche ist die schnelle Reaktion. Es wird geschätzt, dass in Deutschland jährlich ca. 100.000 Vermisstenfälle auftreten, von denen viele innerhalb der ersten 24 Stunden geklärt werden. Unfälle, Wetterumschwünge oder das Verirren von älteren oder demenzkranken Personen sind häufige Ursachen für Vermisstenmeldungen.

Die Einsatzkräfte sind nicht nur gefordert, schnell zu handeln, sie müssen auch psychischen Druck standhalten und eine hohe Belastung bewältigen. Unterstützung und Rückhalt für Einsatzkräfte sind daher von großer Bedeutung. Die Kooperation und Koordination der verschiedenen Akteure sind entscheidend für den Erfolg solcher Suchaktionen. Dank moderner Technologien wie Drohnen und Wärmebildkameras verbessern sich die Chancen, vermisste Personen rechtzeitig zu finden.

Zusammengefasst zeigt der Vorfall in Altmünster, wie wichtig eine effektive Zusammenarbeit der Einsatzkräfte sowie der Einsatz moderner Technologien bei der Personensuche sind, um schnellstmöglich Hilfe zu leisten und vermisste Personen wohlbehalten zurückzubringen.

Weitere Informationen finden Sie auf 5min, ORF und HS MT Scout.

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OrtAltmünster, Österreich
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