In einem schockierenden Vorfall kam es am Samstag in einem Flüchtlingslager nahe Dunkirk, Frankreich, zu einem brutalen Anschlag. Dabei wurden, wie mehrere französische Medien berichteten, vier Personen getötet, darunter zwei Sicherheitsmitarbeiter und zwei Migranten. Zusätzlich wurde eine weitere Person außerhalb des Lagers ermordet. Ein 22-Jähriger stellte sich später bei der Polizeistation in Ghyvelde, was einen intensiven Polizeieinsatz im Lager auslöste, nachdem über einen "Einzeltäter, der Menschen tötet", berichtet wurde. Bewaffnete Polizisten wurden bereits am Samstagmittag an die Mardyck Road gerufen (Heute.at).
Erinnerungen an vergangene Gräuel
Während die Ermittlungen zu diesem tragischen Vorfall in vollem Gange sind, erinnert der heutige Holocaust-Gedenktag an die unvorstellbaren Gräuel der Vergangenheit. In Nürnberg wird zur Würdigung der Opfer an Orten des Leidens gearbeitet, unter anderem durch die Umgestaltung des Bahnhofs Märzfeld, der als Sammellager diente. Die Stadt Nürnberg plant, diesen Raum in einen würdigen Erinnerungsort zu verwandeln, um den Opfern des Konzentrationslagers Jungfernhof zu gedenken. Gleichzeitig wird das multimediale Gedenkprojekt "Gedenkstätte Locker of Memory" ins Leben gerufen (Museen.Nuernberg.de).
Solche Erinnerungsprojekte sind von großer Bedeutung, um nicht nur die Vergangenheit zu bewahren, sondern auch an die gegenwärtigen Herausforderungen zu erinnern, die Flüchtlinge und Migranten oft erdulden müssen. Betriebsamkeit herrscht sowohl in den Ermittlungen nach dem Angriff in Dunkirk als auch in den Aktivitäten rund um den Gedenktag, der uns an die großen Verluste der Menschlichkeit erinnert.
