Immer mehr Männer leiden im Alter an Erektionsproblemen, und das Thema bleibt oft ein Tabu. Rund jeder fünfte Mann ist davon betroffen, wie krone.at berichtet. Die Ursachen sind vielfältig: Neben psychischen Belastungen wie Stress, Angst oder Depressionen können auch körperliche Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes oder Hormonstörungen eine Rolle spielen. Tatsächlich entwickelt sich die erektile Dysfunktion häufig schleichend, wobei Männer anfangs oft Umgang mit ihren Symptome scheuen.
Die Statistik zeigt alarmierende Zahlen: Bereits ab dem 40. Lebensjahr erleben viele Männer eine abnehmende Erektionsfähigkeit. Im Alter von 50 bis 59 Jahren sind bereits 15,7 Prozent von leichten Potenzstörungen betroffen. Diese Zahl steigt im Alter von 60 bis 69 Jahren auf bis zu 34,4 Prozent, und bei den 70- bis 80-Jährigen sind es sogar über 53 Prozent, die an Erektionsstörungen leiden, so gesundheitswissen.de. Ein Großteil der Betroffenen scheut sich jedoch, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, was die Problematik noch verschärft, denn oft stecken ernsthafte körperliche Erkrankungen hinter diesen Störungen.
Ursachen und Lösungen
Die Gründe für Erektionsprobleme sind oft körperlicher Natur, wie zum Beispiel Durchblutungsstörungen oder Diabetes. Un gesunde Lebensweisen, darunter Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum, verstärken das Risiko zusätzlich. Experten raten dazu, frühzeitig gegenzusteuern: Ein gesunder Lebensstil mit Bewegung und ausgewogener Ernährung kann die Potenz positiv beeinflussen. Auch psychische Faktoren sollten nicht ignoriert werden, denn Stress und Leistungsdruck verschärfen die Situation, wie Experten bestätigen.
Neue therapeutische Ansätze, darunter Beckenbodentraining und spezielle Medikamente, stehen zur Verfügung, um Männern zu helfen, die Erektionsstörungen zu überwinden. Auch Gespräche mit dem Partner und dem Arzt können entscheidend sein – je früher die Hilfe in Anspruch genommen wird, desto besser sind die Heilungschancen. Offene Kommunikation und Verständnis im Partnerverhältnis sind entscheidend für einen erfüllten Sex im Alter.
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