Die Situation in der Ukraine bleibt angespannt, und das Geschehen wird durch dramatische Entwicklungen geprägt. Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat heute den Hafen von Odessa erreicht, um Gespräche über die Bedeutung der Kultur im Angesicht des anhaltenden russischen Aggressionskriegs zu führen. Genau in dem Moment, als Roth ankam, wurden aus der Region Charkiw verheerende Nachrichten gemeldet: Russische Luftangriffe haben mehrere Verletzte gefordert. Bürgermeister Ihor Terechow berichtete von hitzigem Beschuss in der Stadt, und die Sorge um die Zivilbevölkerung wächst.
Krise in der Ostukraine: Zukuryne eingenommen und Drohnen abgefangen
Unbemerkt von Roths Aktivitäten hat Russland die Ortschaft Zukuryne im Osten der Ukraine eingenommen. Das Verteidigungsministerium in Moskau macht für diese Entwicklung keine Geheimnisse. Ihre Aggression ist ungebrochen, während die ukrainische Luftwaffe in einem Heldentat 66 von 100 gestarteten russischen Kampfdrohnen in der vergangenen Nacht abfing. Doch der Preis ist hoch: In der südukrainischen Stadt Cherson haben die Explosionen mindestens zwei Menschenleben gefordert und mehrere verletzt.
Präsident Wolodymyr Selenskyj ergreift derweil entschlossen das Wort und fordert eine verstärkte Zusammenarbeit mit Indien, das seiner Meinung nach einen entscheidenden Einfluss auf das Ende des Krieges haben könnte. Indiens Ministerpräsident Narendra Modi soll laut Selenskyj mehr Engagement zeigen, um Druck auf Russland auszuüben. Diese Forderung unterstreicht die internationale Dimension des Konflikts und das Streben der Ukraine, engen Kontakt zu großen Nationen zu pflegen.
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