Im Jahr 2023 hat sich Muhammad zum beliebtesten Vornamen für neugeborene Jungen in England und Wales gekrönt. Laut dem nationalen Statistikbüro ONS verdrängte dieser Name Noah, der auf dem zweiten Platz landete, und Oliver, der dritte wurde. Muhammad hatte bereits zuvor in den Jahren 2009, 2014, 2019 und 2022 Spitzenpositionen erreicht. Diese Beliebtheit lässt sich vor allem durch die muslimischen Gemeinschaften erklären, die diesen Namen oft in Ehrung des Propheten vergeben. Auch die Mädchen haben ihre Favoriten: Olivia, Amelia und Isla sind die unangefochtenen Favoriten aus dem Jahr 2022 und halten sich auch in 2023 unverändert an der Spitze der Mädchennamen, wie die ONS berichtet.
Namensvielfalt und kulturelle Einflüsse
Die Vielfalt der Babynamen zeigt einen klaren Trend: Es gibt mehr als 35.000 einzigartige Vornamen für Mädchen im Vergleich zu 29.560 für Jungen. Dies deutet darauf hin, dass Eltern bei Jungen aus einem kleineren Pool an Namen wählen, was die Häufigkeit jedes einzelnen Namens erhöht. Neu im Ranking sind unter anderem die Namen Hazel, Lilah und Raya für Mädchen sowie Jax und Enzo für Jungen. Zudem hat die Kultur ihren Einfluss geltend gemacht: Nach dem Erfolg des Barbie-Films stiegen die Namen Margot für Mädchen und Cillian für Jungen ebenfalls in der Beliebtheit, berichtet Krone.
Die steigende Anzahl von Muslimen in England und Wales, die mittlerweile rund 3,9 Millionen Menschen ausmachen, hat die Namenswahl stark geprägt. Lapidar gesagt, die generelle Beliebtheit von traditionellen Namen in Verbindung mit modernen kulturellen Einflüssen zeigt sich deutlich in den aktuellen Rankings. Während die einst beliebten royalen Namen an Bedeutung verloren, scheinen Namen von Prominenten und aus der Filmindustrie zunehmend in den Vordergrund zu rücken.
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