Politikwechsel im Kärntner Landtag: Neue Gesichter, alte Werte!

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Nach dem Rücktritt von Reinhart Rohr erlebt der Kärntner Landtag personelle Veränderungen mit neuen Amtsträgern für mehr Gleichberechtigung und Verantwortung.

Nach dem Rücktritt von Reinhart Rohr erlebt der Kärntner Landtag personelle Veränderungen mit neuen Amtsträgern für mehr Gleichberechtigung und Verantwortung.
Nach dem Rücktritt von Reinhart Rohr erlebt der Kärntner Landtag personelle Veränderungen mit neuen Amtsträgern für mehr Gleichberechtigung und Verantwortung.

Politikwechsel im Kärntner Landtag: Neue Gesichter, alte Werte!

Am 23. Oktober 2025 gibt es im Kärntner Landtag bedeutende personelle Veränderungen, da Reinhart Rohr nach einer jahrzehntelangen politischen Karriere in verschiedenen Funktionen, darunter Bundesrat und Landesrat, seinen Rücktritt als Landtagspräsident und die Niederlegung seines Mandats verkündet. Seine Kollegen würdigen Holz als Politiker des Ausgleichs, der stets den Dialog gesucht hat. Der Landesrat Daniel Fellner und der SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser heben insbesondere Rohrs respektvolle, ausgleichende und lösungsorientierte Arbeitsweise hervor, die er über die Jahre etabliert hat, um politische Lösungen zu finden.

Mit Rohrs Rücktritt stehen nun neue Gesichter im Mittelpunkt der politischen Entscheidungsprozesse in Kärnten. Peter Reichmann wird als neuer Landesrat in die Kärntner Landesregierung aufgenommen. Fellner betont Reichmanns Lösungskompetenz, fachliche Expertise sowie sein freundliches Wesen, die in der neuen Rolle von großer Bedeutung sein werden.

Neues Präsidium übernimmt Verantwortung

Auch im Präsidium des Kärntner Landtags gibt es Veränderungen. Manuel Müller wird neuer Landtagsabgeordneter. Seiser beschreibt Müller als tief im Bezirk Villach Land verwurzelt, mit wertvoller Erfahrung aus der Kommunalpolitik. Darüber hinaus wird Andreas Scherwitzl zum neuen 1. Landtagspräsidenten gewählt. Scherwitzl spricht von der Verantwortung, die mit diesem Amt einhergeht, und hebt die Wichtigkeit eines funktionierenden demokratischen Prozesses hervor.

Zusätzlich ist Marika Lagger-Pöllinger die neue 3. Landtagspräsidentin. Sie stellt die Sichtbarkeit und Gleichberechtigung von Frauen in der Politik in den Vordergrund und signalisiert somit eine wichtige Wende hin zu mehr Vielfalt in der politischen Landschaft.

Ausblick auf das kommende Jahr

Im Kontext dieser Veränderungen hat der Kärntner Landtag auch das erste vollständige Jahr nach der Landtagswahl 2023 erfolgreich absolviert. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 11 Landtagssitzungen und 124 Ausschusssitzungen abgehalten, in denen 203 Beschlüsse gefasst werden konnten. Während der Plenardiskussionen gab es 828 Wortmeldungen von Abgeordneten, und 29 Gesetze, darunter die einstimmig angenommene Kärntner Wohnbeihilfe NEU, wurden verabschiedet.

Das öffentliche Interesse an den Aktivitäten des Landtags ist hoch, wie die 30.000 Zugriffe auf den Livestream der Sitzungen bestätigen. Um den Rückmeldungen der Opposition Rechnung zu tragen, sind Anpassungen der Geschäftsordnung für das nächste Jahr geplant.

Für 2025 wird zudem ein neues Demokratie-Vermittlungsprojekt mit dem Titel „Tor zur Demokratie“ erwartet, das in Kooperation mit dem Kärnten Museum erarbeitet wird und im Februar starten soll. Das Projekt soll die Bedeutung von Demokratie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt unterstreichen, wie Reinhart Rohr anmerkt. Er beschreibt das Vorhaben als spannend und wichtig für die politische Bildung in der Region.

Insgesamt steht der Kärntner Landtag vor einem Jahr voller Veränderungen und Herausforderungen, das sowohl neue Gesichter als auch innovative Projekte mit sich bringt.

Besuchen Sie Klick Kärnten für weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen, Mein Bezirk für detaillierte Berichterstattung über die neuen Präsidiumsmitglieder und OTS für einen Ausblick auf die damit verbundenen Projekte.