Ravensburg – Ein nächtliches Abenteuer für die Freiwillige Feuerwehr
Am Mittwochabend gegen 19:10 Uhr erhielten die Rettungsdienste aus Ravensburg einen alarmierenden Anruf: Anwohner im Stadtteil Weißenau berichteten von einem Brand, der sich am Kirchturm der Klosterkirche St. Peter und Paul entwickelt hatte. Die ersten Einsatzkräfte trafen nur wenige Minuten nach der Meldung ein und entdeckten Flammen in einer Höhe von etwa 40 Metern, direkt unter der Spitze des nördlichen Kirchturms.
Durch laufende Renovierungsarbeiten ist der Turm zurzeit eingerüstet, was das Löschen des Feuers etwas komplizierter machte. Schnell rückten mehrere Freiwillige Feuerwehren aus den nahegelegenen Gemeinden an, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Ihre entschlossene Arbeit zahlte sich aus: Um 19:45 Uhr, also nur 35 Minuten nach Beginn des Brandes, konnte „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden und die Flammen waren gelöscht.
Ermittlungen zur Brandursache
Die Polizei hat umgehend ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, um die bislang unbekannte Ursache des Brandes zu klären. Diese Ermittlungen werden am Donnerstag fortgeführt. Es bleibt abzuwarten, ob sie Hinweise auf mögliche Fahrlässigkeit oder technische Defekte ergeben.
Die Schäden, die durch den Brand entstanden sind, wurden zunächst auf einen Betrag im unteren fünfstelligen Bereich geschätzt. Dies umfasst sowohl den Schaden am Gerüst als auch mögliche Beeinträchtigungen am Kirchturm selbst. Glücklicherweise kamen keine Menschen zu Schaden, was in solchen Bränden stets das höchste Gut ist.
Vor Ort waren nicht nur die Feuerwehren, sondern auch der Rettungsdienst und die Polizei mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz, um sicherzustellen, dass alle nötigen Maßnahmen ergriffen wurden, um weiteren Schaden abzuwenden.
Ein solches Ereignis wirft auch Fragen nach der Sicherheit bei Bauarbeiten auf, besonders wenn historische Gebäude wie Kirchtürme betroffen sind. Der Vorfall in Weißenau zeigt, wie wichtig die schnelle Reaktion der Rettungskräfte ist, um Brand- und andere Notfallsituationen schnell zu bewältigen.
Wie der Vorfall weiter behandelt wird, bleibt abzuwarten, und die örtlichen Behörden stehen bereit, um die kommenden Herausforderungen zu meistern. Informationen zu diesem Einsatz und den weiteren Entwicklungen finden sich im Detail auf www.presseportal.de.
