Kriminalität und Justiz

Achtung, Essen! Trickdieb klaut Portemonnaie mit Stadtplan-Trick

In Essen wurde eine 66-jährige Frau Opfer eines raffinierten Trickdiebs, der sie mit einem Stadtplan ablenkte und ihr beim Germaniaplatz heimlich die Geldbörse entwendete - ein schockierender Vorfall, der uns alle zu mehr Vorsicht anregen sollte!

In einem besorgniserregenden Vorfall in Essen wurde am 4. Oktober eine 66-jährige Frau Opfer eines Trickdiebstahls. In der Nachmittagspause, gegen 17:30 Uhr, stieg die Frau, die mit einem Rollator unterwegs war, an der Haltestelle Germaniaplatz aus der Straßenbahn aus und machte sich auf den Weg nach Hause.

Vor ihrer Haustür wurde sie von einem Unbekannten angesprochen, der ihr einen Stadtplan vors Gesicht hielt und sie unter dem Vorwand nach dem Weg zum Krankenhaus fragte. Diese Ablenkung nutzt er, um unbemerkt die Geldbörse der Frau aus ihrer Handtasche zu stehlen. Erst nachdem der Mann davon gegangen war, bemerkte die Frau den Verlust und informierte umgehend die Polizei.

Warnung vor Trickdiebstählen

Ein solches Delikt bringt nicht nur finanzielle Einbußen mit sich, sondern verursacht auch viel Ärger und Aufwand, da Verlustmeldungen und die Wiederbeschaffung von Dokumenten erforderlich sind. Dies kann schnell mehrere Hundert Euro kosten, vor allem wenn wichtige Papiere wie Ausweise und Führerscheine betroffen sind. Betrüger haben es häufig auch auf Mobiltelefone abgesehen, die neben dem monetären Wert auch viele persönliche Daten enthalten.

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Die Polizei warnt regelmäßig vor den unterschiedlichen Tricks, die von Taschendieben angewendet werden. Neben dem "Stadtplantrick" sind vor allem der "Flecken-Trick", der "Spendensammler- oder Geldwechsel-Trick" und der "Rempeltrick" bekannt. Bei all diesen Methoden nutzen die Diebe das sorglose Verhalten oder die Hilfsbereitschaft ahnungsloser Menschen aus.

Um sich vor solchen Vorfällen zu schützen, empfiehlt die Polizei verschiedene präventive Maßnahmen. Es ist ratsam, in Menschenmengen besonders aufmerksam zu sein und misstrauisch zu reagieren, wenn Unbekannte ansprechen. Wertgegenstände sollten nicht unachtsam in Handtaschen aufbewahrt werden, sondern in verschlossenen Innentaschen der Bekleidung verteilt werden. Auch die Verwendung von Brustbeuteln oder Geldgürteln kann hilfreich sein.

Zusätzlich sollte die Hand- oder Umhängetasche immer geschlossen unter dem Arm geklemmt werden, wobei der Verschluss zum Körper zeigen sollte. Besonders wichtig ist, Wertsachen niemals in Einkaufstüten oder Wagen zu lagern und das Portemonnaie während des Bezahlvorgangs nicht aus der Hand zu legen.

Das Augenmerk sollte darauf liegen, Gepäck und Wertsachen niemals unbeaufsichtigt zu lassen. Auch beim Ablegen von persönlichen Gegenständen an Garderoben sollte man stets vorsichtig sein. Bargeld sollte nur in der Menge mitgeführt werden, die tatsächlich benötigt wird.

Für weitere Informationen und Tipps zum Schutz vor ähnlichen Straftaten kann die Polizei-Website zur Seniorenprävention besucht werden: https://polizei.nrw/senioren.


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