
Marcel Hirscher, der österreichische Skistar, steht vor einer schweren Zeit, nachdem er sich im Training einen Kreuzbandriss zugezogen hat. In einem emotionalen Telefongespräch mit seinem engen Freund Felix Neureuther äußerte Hirscher sein tiefes Bedauern, dass er in dieser Saison den Ski-Fans nicht das zeigen kann, was in ihm steckt. Neureuther berichtete gegenüber Heute, dass Hirscher "verständlicherweise komplett niedergeschlagen" war und die Realität, dass er nicht an Wettkämpfen teilnehmen kann, ihm besonders schwer zu schaffen macht. Der 40-jährige Neureuther vermutet, dass Hirscher hervorragend durch seinen Ehrgeiz und die Enttäuschungen in den letzten Rennen angetrieben wurde, was möglicherweise zu dieser Verletzung geführt hat.
Neureuther, der selbst die sportlichen Höhen und Tiefen erlebt hat, weiß genau, welche Herausforderungen Hirscher nun bevorstehen. "Es ist klar, dass die Reha nach einem Kreuzbandriss in seinem Alter eine zähe Angelegenheit ist," erklärte Neureuther. Die besorgniserregende Situation von Hirscher wurde auch von ihm in seinem Blog thematisiert, wo er Hirscher eine schnelle Genesung wünsche und den Rückschlag als "extrem bitter" bezeichnete. Hirscher, der erst vor kurzem nach einem Knöchelbruch zurückgekehrt war, musste nach einem furiosen Start in Levi die Saison nun schon nach dem ersten Rennen beenden, was auch für die Sportwelt schade ist, so Kleine Zeitung.
Der verletzte Skistar weiß, dass die kommenden Monate der Genesung herausfordernd und verzweifelt sein könnten, doch er bleibt optimistisch. Seinen alten Rivalen und Freund vermisst er sowohl sportlich als auch menschlich in dieser Saison. "Er wird uns allen, insbesondere mir, sehr fehlen," betonte Hirscher. Die Tatsache, dass er nicht auf die Piste zurückkehren kann, wird für den dreifachen Weltmeister zahlreiche Fragen aufwerfen, vor allem in Bezug auf seine sportliche Zukunft und Karriere.
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