Fortschritte im Ukraine-Konflikt: Gespräche mit Russland und USA erfolgreich!
Am 22.12.2025 finden in Florida konstruktive Gespräche zwischen den USA, der Ukraine und Russland über den Ukraine-Konflikt statt.

Fortschritte im Ukraine-Konflikt: Gespräche mit Russland und USA erfolgreich!
In Florida, USA, finden derzeit intensive Gespräche über die Beendigung des Ukrainekriegs statt. Laut vienna.at berichten Vertreter aus Moskau von langsamen Fortschritten in den Verhandlungen mit den USA. Der Vize-Außenminister Sergej Rjabkow erklärte: „Wir beobachten langsame Fortschritte“. Diese Verhandlungen wurden von Washington und Kiew als positiv bewertet, insbesondere nach dreitägigen Gesprächen in Miami.
Die US-Administration hat in den letzten Wochen mehrfach betont, dass eine aktive Einbeziehung europäischer Akteure notwendig sei. Besonders die NEOS-Außenministerin Beate Meinl-Reisinger begrüßt die direkten Gespräche Europas mit Russland und unterstützt die Idee von Präsident Emmanuel Macron, die Gespräche mit Wladimir Putin zu intensivieren. Macron hatte betont, dass diese Gespräche im Interesse beider Parteien, der Europäer und der Ukrainer, liegen müssen.
Waffenstillstand und Verhandlungsdynamik
Neue Entwicklungen in den Verhandlungen haben auch zur Idee eines Waffenstillstands geführt. Die USA und die Ukraine haben sich auf einen 30-tägigen Waffenstillstand geeinigt, der sofort in Kraft tritt, sofern Russland zustimmt. Dies berichtet die NZZ. Präsident Wolodimir Selenski hat vorgeschlagen, den Waffenstillstand zunächst auf Luft- und Wasserangriffe zu beschränken. Währenddessen hat Russland mit neuen Drohnen- und Raketenangriffen auf ukrainische Städte reagiert.
Besonders hervorzuheben ist, dass während der Verhandlungen auch der Austausch von Kriegsgefangenen sowie die Rückführung von ukrainischen Kindern, die von Russland verschleppt wurden, diskutiert wurden. Diese Punkte werden als Test für die Friedensbereitschaft Russlands betrachtet. Die Details bezüglich der Überwachung des Waffenstillstands und territorialer Zugeständnisse bleiben allerdings unklar.
Sicherheitsgarantien und geopolitische Herausforderungen
Ein zentrales Anliegen der Verhandlungen bleibt die Frage der Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Während die Ukraine bereit war, die Diskussion über die annektierte Krim einzufrieren, gibt es keine Einigung über die Grenzen in der Ostukraine. Die Tagesschau hebt hervor, dass Russland die ukrainische Armee auf 85.000 Soldaten beschränken wollte, was von der Ukraine zurückgewiesen wurde. Diese und weitere Bedingungen haben bereits in der Vergangenheit zu einem Scheitern der Verhandlungen geführt.
Die Unsicherheit über die zukünftigen Sicherheitsarchitekturen für die Ukraine und Europa bleibt bestehen. Während es Bestrebungen gibt, eine europäische Verteidigungsunion zu fördern, hat Meinl-Reisinger deutlich gemacht, dass der NATO-Beitritt Österreichs nicht angestrebt wird. Sie stellte klar, dass der Kreml zu Verhandlungen bereit sein muss, denn „It takes two to tango!“
Zusammenfassend zeigt sich, dass die Gespräche in Florida einen wichtigen Fortschritt darstellen, jedoch viele ungelöste Fragen und geopolitische Herausforderungen bleiben. Das international komplexe Umfeld macht eine klare Vorhersage über den Ausgang der Verhandlungen schwierig.