Die Demokratische Republik Kongo hat am Samstag mit einer Impfkampagne gegen das gefährliche Mpox-Virus begonnen, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet. Diese Initiative zielt in erster Linie darauf ab, Mitarbeiter im Gesundheitswesen, Ersthelfer und besonders gefährdete Menschen im östlichen Nord-Kivu zu schützen.
Die Impfung erfolgt mit einem speziellen Impfstoff, dem MVA-BN, der vom dänisch-deutschen Unternehmen Bavarian Nordic hergestellt wird. Insgesamt wurden 265.000 Dosen bereitgestellt, finanziert durch großzügige Spenden der Europäischen Union, der Impfinitiative Gavi und der Vereinigten Staaten. Diese Unterstützung ist von entscheidender Bedeutung in einem Land, das von einem gravierenden Ausbruch betroffen ist.
Die Situation in der Demokratischen Republik Kongo
Mpox, früher bekannt als Affenpocken, ist in mehreren afrikanischen Nationen auf dem Vormarsch, wobei die Demokratische Republik Kongo besonders stark betroffen ist. Seit Beginn des Jahres 2024 wurden von der WHO über 30.000 Verdachtsfälle sowie bestätigte Erkrankungen erfasst, darunter fast 990 Todesfälle. Diese erschreckenden Zahlen machen deutlich, dass etwa 90 Prozent der in diesem Jahr in 15 afrikanischen Ländern registrierten Mpox-Fälle aus dem Kongo stammen. Besorgniserregend ist auch, dass ein erheblicher Teil der betroffenen Personen Kinder unter fünf Jahren sind.
Die Ausweitung der Impfkampagne auf andere Regionen ist geplant, um eine breitere Bevölkerung zu erreichen und den Anstieg der Erkrankungen einzudämmen. Die schnelle Reaktion auf die zunehmenden Infektionszahlen zeigt das Engagement der Gesundheitsbehörden und internationalen Organisationen, die sich für die Eindämmung dieser ernstzunehmenden Gesundheitsbedrohung einsetzen.
Mit dieser Impfaktion hofft die Demokratie Republik Kongo, der Mpox-Epidemie entgegenzutreten und die Sicherheit der am stärksten gefährdeten Gruppen zu erhöhen. Weitere Informationen finden Sie auf www.radioguetersloh.de.
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