In einer tiefgreifenden Veränderungen durchlebenden Zeit wurde Bernhard Eckerstorfer am 25. Januar 2025 zum neuen Abt des Benediktinerstiftes Kremsmünster gewählt. Er folgt Abt Ambros Ebhart nach, der 18 Jahre lang das Amt mit Weitsicht geleitet hat. Eckerstorfer, der zuvor Rektor des Päpstlichen Athenäums Sant'Anselmo in Rom war, brachte viel Erfahrung und eine klare Vision für die Zukunft des Klosters mit. Laut kathpress.at sieht er die Klöster als essentielle Anlaufstellen für Menschen jeglicher Glaubensrichtung. Bei seiner Wahl betonte er die Notwendigkeit, die christliche Botschaft in der heutigen Sprache neu zu interpretieren und weiterzugeben.
Ein Aufruf zur Zusammenarbeit
Eckerstorfer appellierte, dass sowohl Laien als auch Mönche voneinander lernen sollten, um die eigene Tradition neu zu entdecken. "In Umbruchzeiten ist es gut, sich auf die Wurzeln zu besinnen", äußerte er und unterstrich die Rolle der Klöster in der zunehmend säkularisierten Gesellschaft Österreichs. Während seiner ersten Ansprache nach der Wahl erinnerte er daran, dass Klöster oft für viele Menschen eine wichtige Anlaufstelle sind, selbst wenn sie sich nicht als praktizierende Katholiken verstehen. Er beabsichtigt, das Stift Kremsmünster als Kontaktstelle zu Gott aufrechtzuerhalten und weiter zu entwickeln, auch wenn es vor Herausforderungen steht, wie stift-kremsmuenster.at ausführte.
Die offizielle Abtbenediktion von Bernhard Eckerstorfer wird am 30. März 2025 in der Stiftskirche von Kremsmünster stattfinden. Eckerstorfer soll das Kloster für die kommenden zwölf Jahre leiten, wobei eine externe Wahlkommission den Prozess überwacht hat. In seinen vorherigen Ämtern hat er sich bereits erfolgreich für die Zusammenarbeit mit anderen päpstlichen Universitäten in Rom eingesetzt und plant, dieses Engagement für die Klostergemeinschaft fortzusetzen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
