Tödliches Unglück beim Schneeräumen: Gemeindearbeiter in Murau gestorben
Ein tragischer Unfall ereignete sich am 25. Dezember 2025 in St. Georgen am Kreischberg, als ein 54-jähriger Schneeräumarbeiter mit einem Citymaster tödlich verunglückte.

Tödliches Unglück beim Schneeräumen: Gemeindearbeiter in Murau gestorben
Am 25. Dezember 2025 ereignete sich in St. Georgen am Kreischberg, Bezirk Murau, ein tragisches Unglück während der Schneeräumarbeiten. Ein 54-jähriger Gemeindebediensteter verunglückte tödlich, als er mit einem Räumfahrzeug, dem sogenannten „Citymaster“, arbeitete. Der Vorfall geschah kurz vor 7:00 Uhr, unmittelbar nach nächtlichem Schneefall.
Wie die Landespolizeidirektion Steiermark mitteilt, geriet das Fahrzeug aufgrund der glatten Fahrbahn ins Rutschen und blieb zunächst an der Straßenkante stehen. In der Folge rief der Mann einen Arbeitskollegen zu Hilfe und versuchte, das Fahrzeug erneut in Bewegung zu setzen. Dabei rutschte der „Citymaster“ jedoch erneut, durchbrach einen Holzzaun und stürzte etwa 40 Meter über eine Böschung ab. Das Fahrzeug überschlug sich mehrfach, wodurch der 54-Jährige aus der Sicherheitskabine geschleudert wurde und von dieser erdrückt wurde. Ein Notarzt stellte noch am Unfallort den Tod des Mannes fest.
Nachwirkungen und Unterstützung
Die tragischen Umstände des Vorfalls haben nicht nur den unmittelbaren Kreis der Arbeitskollegen betroffen, sondern auch die Angehörigen des Opfers. Ein Kriseninterventionsteam wurde eingerichtet, um die Betroffenen zu betreuen und ihnen in dieser schweren Zeit zur Seite zu stehen. Es ist wichtig, bei derartigen Unglücken die psychischen Folgen für die Mitarbeitenden zu berücksichtigen, insbesondere in Berufen mit hohem Risiko wie dem Winterdienst.
Die Notwendigkeit von Winterdiensten, um Verkehrswege sicher zu halten, ist unbestritten, birgt jedoch auch wesentliche Risiken. Beschäftigte sind oft extremen Bedingungen wie niedrigen Temperaturen, Eis und eingeschränkter Sicht ausgesetzt. Diese Faktoren erhöhen die Unfallgefahr während der oft in der Dunkelheit stattfindenden Arbeiten. Um die Sicherheit zu gewährleisten, sind klare Richtlinien zum Umgang mit den eingesetzten Fahrzeugen und Materialien notwendig. Der sichere Umgang mit Maschinen, wie in der DGUV Regel 114-016 „Straßenbetrieb, Straßenunterhalt“ festgelegt, darf nicht vernachlässigt werden.
Vorsichtsmaßnahmen im Winterdienst
Angesichts der Gefahren, die mit dem Winterdienst verbunden sind, ist es für die Verantwortlichen von besonderer Bedeutung, dass Beschäftigte ausgeruht und konzentriert arbeiten. Regelmäßige Pausen sowie die Einhaltung von Ruhezeiten sind essenziel für die Sicherheit. Außerdem müssen Angestellte sichtbar sein, weshalb das Tragen von Warnkleidung der erforderlichen Schutzklasse Pflicht ist.
Bei der Arbeit mit Streumitteln wie Sole oder Streusalz sind zudem spezielle Vorsichtsmaßnahmen notwendig, um gesundheitlichen Risiken vorzubeugen. Die Verwendung von Schutzhandschuhen und gegebenenfalls auch Schutzbrillen und Atemschutzmasken wird dringend empfohlen. Vorgesetzte sollten ihre Mitarbeiter im sicheren Umgang mit Gefahrstoffen umfassend unterweisen und die Verwendung geeigneter Schutzausrüstung gewährleisten.
In Anbetracht des tragischen Vorfalls müssen auch die Sicherheitsvorkehrungen in der Gemeinde überprüft werden, um sicherzustellen, dass solche Unglücke in Zukunft vermieden werden können. Die Sicherheit der Mitarbeitenden im Winterdienst hat höchste Priorität.
Weitere Informationen zu den Sicherheitsvorschriften im Winterdienst sind auf den Seiten von TopEins zu finden. Details zu den Ereignissen in St. Georgen am Kreischberg liefert Fireworld und SN.