Messerangriff im Zug: Schockierende Verletzungen und Terroralarm in England!

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Messerangriff im Zug nördlich von London: Zehn Verletzte, neun in Lebensgefahr. Polizei ermittelt, Premierminister spricht von Krise.

Messerangriff im Zug nördlich von London: Zehn Verletzte, neun in Lebensgefahr. Polizei ermittelt, Premierminister spricht von Krise.
Messerangriff im Zug nördlich von London: Zehn Verletzte, neun in Lebensgefahr. Polizei ermittelt, Premierminister spricht von Krise.

Messerangriff im Zug: Schockierende Verletzungen und Terroralarm in England!

Am 2. November 2025 ereignete sich ein schwerer Messerangriff in einem Zug in England. Auf der Strecke zwischen Doncaster und London King’s Cross wurden dabei mindestens zehn Personen verletzt, von denen neun in Lebensgefahr schweben. Laut Berichten von exxpress.at alarmierten Fahrgäste die Polizei, nachdem sie einen Mann mit einem großen Messer und viel Blut entdeckt hatten.

Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend und führte dazu, dass die Polizei sofort zwei Personen festnahm und Anti-Terror-Einheiten hinzuzog. Zeugen berichten von einem intensiven Polizeieinsatz mit Dutzenden Rettungsfahrzeugen, der am Bahnhof Huntingdon, wo der Zug gestoppt wurde, stattfand. Der Bahnhof wurde daraufhin gesperrt, während Zelte der Spurensicherung aufgebaut wurden, um Beweise zu sammeln. Die Bahnbetreiber von London North Eastern Railway (LNER) stellten den Betrieb auf dem gesamten Streckennetz ein.

Schockierende Reaktionen auf den Vorfall

Premierminister Keir Starmer äußerte sich bestürzt über den Vorfall und bezeichnete ihn als „entsetzlich“ und „zutiefst beunruhigend“. Innenministerin Shabana Mahmood rief zur Zurückhaltung in Bezug auf Spekulationen zu den Hintergründen auf. Verteidigungsminister John Healey bezeichnete den Vorfall als einen „isolierten Angriff“. Die Polizei arbeitet weiterhin am Tatort, um mehr über die Motive des Angreifers in Erfahrung zu bringen.

Die Messergewalt in England und Wales hat alarmierende Ausmaße erreicht. Laut Regierungsangaben ist die Zahl der Messerangriffe seit 2011 stetig gestiegen. Starmer bezeichnete diesen Trend als „nationale Krise“ und plante, Messerkriminalität in den nächsten zehn Jahren zu halbieren. Fast 60.000 Messer wurden in England und Wales bereits beschlagnahmt oder abgegeben. Zudem kann das Tragen eines Messers in der Öffentlichkeit mit bis zu vier Jahren Gefängnis bestraft werden.

Vergleich zur Gesamtkriminalität

Obwohl die Zahl der tödlichen Messerangriffe im letzten Jahr um 18 Prozent zurückging, bleibt die Sorge über die allgemeine Sicherheitslage hoch. Der Vorfall in London folgt einem ähnlichen Vorfall in Manchester Anfang Oktober, bei dem ein Mann getötet wurde, und wurde ebenfalls als „terroristisch“ eingestuft. Die Reaktionen auf die steigende Messergewalt und der Ruf nach strengeren Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Art von Verbrechen werden in Großbritannien immer lauter.

Ein Großaufgebot an Polizei und Rettungskräften bleibt am Tatort, während die Ermittlungen zur Klärung der Hintergründe des Angriffs fortgesetzt werden. Das Bewusstsein für die ständige Bedrohung durch Messerangriffe wächst, während die Gesellschaft darüber diskutiert, wie solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können.