Am 4. Dezember 2024 versammelten sich im Café Caspar rund 50 Fachleute aus verschiedenen Sektoren, darunter Gesundheit, Wissenschaft, und Politik, um beim Women's Cancer Café über frauenspezifische Krebserkrankungen zu diskutieren. Organisiert von MSD Österreich, diente die Veranstaltung als Plattform für den interdisziplinären Austausch über Herausforderungen und Lösungen in der Krebsversorgung. Nicole Schlautmann, Geschäftsführerin von MSD Österreich, eröffnete das Event und betonte die Bedeutung der optimalen Betreuung von Patientinnen. Sie unterstrich, dass es an der Zeit sei, gemeinsam gegen die Gesundheitsprobleme von Frauen zu kämpfen, insbesondere im Hinblick auf die Prävention und Früherkennung von Brustkrebs.
Breite Expertise und innovative Ansätze
Die nationalen Herausforderungen im Gesundheitsbereich wurden von Juliane Bogner-Strauß, Abgeordnete zum Nationalrat, hervorgehoben. Sie kritisierte die niedrige Teilnahmequote am Brustkrebs-Früherkennungsprogramm und sprach sich für eine ganzheitliche Herangehensweise an die gynäkologische Vorsorge aus. Dabei sollen Lebensphasen berücksichtigt werden, von der HPV-Impfung bis hin zu Themen wie der Menopause. Die Teilnehmer konzipierten konkrete Lösungsansätze, wie die Einführung eines Vorsorgepasses mit Erinnerungsfunktionen. Ein weiteres zentrales Thema war das Erreichen von Menschen mit Migrationsbiografien, um ihnen den Zugang zu präventiven Maßnahmen zu erleichtern.
Auch die psychologischen und sozialen Aspekte von Krebserkrankungen wurden beleuchtet. So spielt die Unterstützung von Betroffenen in schwierigen Zeiten eine entscheidende Rolle. Als Teil dieser Bestrebungen hat MSD zusätzlich das Projekt „Café Krebs“ ins Leben gerufen, das sich mit den emotionalen und physischen Herausforderungen bei Krebserkrankungen beschäftigt. Erfahrene Moderatorinnen, die selbst betroffen sind, bieten Einblicke in Lebensrealitäten und ermutigen zu Gesprächen über Symptome und Behandlungsmöglichkeiten. Dies zeigt die Notwendigkeit, die Sichtbarkeit von frauenspezifischen Gesundheitsproblemen zu erhöhen und mehr Offenheit in der Gesellschaft zu fördern, wie msd-gesundheit.de berichtet.
Die Resonanz auf das Women's Cancer Café war durchweg positiv, mit dem ausdrücklichen Wunsch, den interdisziplinären Dialog fortzuführen. Dieser Austausch ist entscheidend, um innovative Ideen und Präventionsmaßnahmen für Frauen-Krebserkrankungen voranzutreiben, und verdeutlicht die gemeinsame Verantwortung in der Gesundheitsversorgung, wie ots.at berichtet. Die Veranstaltung setzte ein starkes Zeichen für die Kolaboration von Experten aus verschiedenen Bereichen, die dringend nötig ist, um Herausforderungen in der Bekämpfung von frauenspezifischen Krebserkrankungen nachhaltig zu meistern.
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