Ein Aufschrei der Empörung erschüttert Italien! Die Regierung hat dem argentinischen Präsidenten Javier Milei die Staatsbürgerschaft verliehen – und das aufgrund seiner italienischen Wurzeln! Diese Entscheidung sorgt für massive Kritik und wirft Fragen auf, die das Land spalten.
Wie die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtet, erhielt auch Mileis Schwester Karina die begehrte Staatsbürgerschaft. Doch während die Mileis schnell bedient wurden, stehen viele junge Italiener vor einem bürokratischen Albtraum, um ihr Recht auf Staatsbürgerschaft zu erlangen.
„Intolerable Diskriminierung“
Riccardo Magi, ein Abgeordneter der Oppositionspartei +Europa, schlägt Alarm! Er bezeichnet die Entscheidung als „intolerable Diskriminierung“ gegenüber den Millionen von Italienern, die in ihrem eigenen Land geboren wurden, hier aufgewachsen sind und jahrelang Steuern gezahlt haben. „Sie müssen einen mühsamen Weg gehen, um die Staatsbürgerschaft zu erhalten“, erklärte Magi in einem emotionalen Video auf Social Media.
Aktuelle Gesetze verlangen von Ausländern, dass sie zehn Jahre in Italien leben, bevor sie einen Antrag auf Staatsbürgerschaft stellen können. Sogar Kinder, die in Italien geboren wurden, müssen bis zu ihrem 18. Geburtstag warten, um einen Antrag zu stellen. Während Organisationen wie Oxfam Italia eine Verkürzung dieser Fristen fordern, bleibt die Regierung unter der rechtsgerichteten Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hartnäckig gegen solche Reformen.
Die Verbindung zwischen Milei und Meloni
Die politische Verbindung zwischen Milei und Meloni wird immer enger! Am Freitag trafen sich die beiden während eines Staatsbesuchs, und Milei nahm auch am Atreju Festival teil, einer rechten Jugendveranstaltung in Rom, die von Melonis Partei, den Brüdern Italiens, organisiert wurde. Ihre ideologischen Ähnlichkeiten scheinen eine starke Allianz zu bilden.
Letzten Monat überreichte Meloni Milei eine Figur, die ihn mit einer Kettensäge zeigt – ein Symbol seiner Kampagne von 2023, in der er mit der Kettensäge seine Absicht signalisierte, die Regierung zu verkleinern. Doch während die beiden Führer sich anfreunden, bleibt die Frage: Was bedeutet das für die italienische Gesellschaft und die vielen, die um ihre Staatsbürgerschaft kämpfen?
Milei ist nicht der erste argentinische Präsident mit doppelter italienischer Staatsbürgerschaft. Auch Mauricio Macri, der von 2015 bis 2019 Präsident Argentiniens war, hatte einen italienischen Pass. Doch die aktuellen Entwicklungen werfen einen Schatten auf die Fairness und Gerechtigkeit im italienischen Staatsbürgerschaftssystem.