2025: Ein Rekordjahr – So heiß und trocken war es noch nie!

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Im Jahr 2025 erlebte Österreich extreme Temperatur- und Niederschlagsveränderungen. Ein Überblick über die klimatischen Trends und ihre Folgen.

Im Jahr 2025 erlebte Österreich extreme Temperatur- und Niederschlagsveränderungen. Ein Überblick über die klimatischen Trends und ihre Folgen.
Im Jahr 2025 erlebte Österreich extreme Temperatur- und Niederschlagsveränderungen. Ein Überblick über die klimatischen Trends und ihre Folgen.

2025: Ein Rekordjahr – So heiß und trocken war es noch nie!

Das Jahr 2025 stellt sich als ein außergewöhnliches Jahr für Österreich dar, geprägt von Rekordtemperaturen und Trockenheit. Laut dolomitenstadt.at zählt es sowohl im Tiefland als auch in den Bergen zu den wärmsten Jahren seit Beginn der Messungen. Im Tiefland lag die Temperatur im Durchschnitt 0,8 Grad über dem Mittelwert der Klimaperiode 1991-2020, während in den Bergen eine um 1,3 Grad höhere Durchschnittstemperatur verzeichnet wurde.

Entsprechend den Wetterbedingungen hinterlässt 2025 auch in Bezug auf Niederschlag einen bleibenden Eindruck. Es zählt zu den 20 trockensten Jahren, wobei im Vergleich zum langjährigen Mittel 13 Prozent weniger Niederschlag fiel. Dies verstärkt die Herausforderungen, mit denen Österreich beim Klimawandel konfrontiert ist.

Erhebliche Auswirkungen des Klimawandels

Ein umfassender Bericht, der von über 200 Forschern verfasst wurde, zeigt alarmierende Trends im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Der zweite Österreichische Sachstandsbericht zum Klimawandel stellt fest, dass die Durchschnittstemperatur in Österreich seit 1900 um etwa 3,1 °C gestiegen ist – mehr als doppelt so hoch wie der globale Durchschnitt. Solche drastischen Veränderungen haben zu einer Zunahme von Extremwetterereignissen wie Hitzewellen und Starkregen geführt, die negative Auswirkungen auf Gesundheit, Infrastruktur und Landwirtschaft haben.

Um den weitreichenden Konsequenzen des Klimawandels entgegenzuwirken, betont Umwelt- und Klimaminister Norbert Totschnig die Dringlichkeit einer aktiven Klimaschutzpolitik. Der Bericht hebt hervor, dass Österreich dringende Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen ergreifen muss, um die EU-Ziele bis 2030 zu erreichen. Momentan besteht eine Reduktionslücke von bis zu 10 Megatonnen CO₂-Äquivalenten.

Klimadaten und deren Analyse

Die Daten von GeoSphere Austria bieten einen wertvollen Einblick in die klimatischen Besonderheiten des Landes durch ein umfassendes meteorologisches Messnetz. Diese Daten und Analysen werden verwendet, um aktuelle Wetterereignisse zu verstehen und die langfristigen Veränderungen des Klimas in Österreich einzuordnen. So fiel beispielsweise im September 2024 in bestimmten Regionen um bis zu 160 Prozent mehr Niederschlag als bei früheren Extremereignissen.

Die Überwachung von Klimabedingungen ist entscheidend, um präventive Maßnahmen zu entwickeln. Dabei wird betont, dass präventiver Klimaschutz kostengünstiger ist, als später auftretende Schäden zu bewältigen. Zu den empfohlenen Maßnahmen gehören der Ausbau des öffentlichen Verkehrs, die Förderung klimafreundlicher Wärmeversorgung und der Schutz von Feuchtgebieten.

2025 bringt also nicht nur Wetterrekorde, sondern auch handfeste Herausforderungen mit sich, die ein sofortiges Handeln erfordern. Politische Entscheidungsträger und die Gesellschaft sind gefordert, zusammen zu handeln, um die Weichen für eine nachhaltige und klimaresiliente Zukunft zu stellen.