Robert Redford: Abschied von einer Hollywood-Legende in Sundance

Robert Redford: Abschied von einer Hollywood-Legende in Sundance

Robert Redford, der legendäre Schauspieler, Regisseur und Gründer des Sundance Film Festivals, ist am 16. September 2025 im Alter von 89 Jahren verstorben. Er starb friedlich im Schlaf in seinem geliebten Zuhause in Sundance, Utah, einem Ort, der für ihn von großer persönlicher Bedeutung war, da er dort „umgeben von den Menschen, die er liebte“ lebte. Diese Details wurden von oe24 berichtet.

Das Beerdigungsarrangement sieht eine Trauerfeier im kleinen Kreis vor, die ohne Medienpräsenz stattfinden wird. Anwesend werden seine Ehefrau Sibylle Szaggars Redford sowie seine Töchter Amy (52) und Shauna (64) sein, dazu kommen seine sieben Enkelkinder. Die Familie bat um Respekt vor ihrer Privatsphäre in dieser schweren Zeit.

Ein Leben voller Bedeutung

Robert Redford wurde am 18. August 1936 geboren und hinterließ tiefgreifende Spuren in der Filmindustrie. Er war nicht nur ein talentierter Schauspieler, sondern auch ein visionärer Filmemacher, der viele unabhängig produzierte Filme förderte. Der genauere Grund für seinen Tod wurde nicht veröffentlicht, jedoch wissen seine Fans und die Filmgemeinde, dass sein Einfluss weiterleben wird.

Sundance, das er in den 1960er Jahren kaufte und nach seiner Rolle im Film „Zwei Banditen“ benannte, wurde zu einem Rückzugsort, wo er seine Familie großzog und einen Großteil seines Lebens verbrachte. Redford heiratete zweimal: Seine erste Ehe mit Historikerin Lola Van Wagenen hielt von 1958 bis 1985. Aus dieser Ehe stammen drei Kinder, wobei Scott als Säugling starb, und Jamie, der 2020 an Krebs verstarb. Mit seiner zweiten Frau, der deutschen Malerin Sibylle Szaggars, war er seit 2009 bis zu seinem Tod verheiratet.

Sundance Film Festival

Als Gründer des Sundance Film Festivals hat Redford entscheidend dazu beigetragen, eine Plattform für unabhängige Filme zu schaffen. Das Festival, das 1978 als Utah/US Film Festival ins Leben gerufen wurde, wird seit 1991 unter dem Namen Sundance Film Festival veranstaltet und zieht jedes Jahr Filmemacher und Zuschauer nach Park City und Salt Lake City in Utah. Durch seine Leitung ab 1981 gewann das Festival deutlich an Ansehen und wurde zu einem Sprungbrett für viele Filmemacher, darunter stars wie Kevin Smith, Quentin Tarantino und die Coen-Brüder, die ihren Durchbruch dort feierten. Viele kultige Filme, die durch das Festival bekannt wurden, wie „Saw“ oder „Blair Witch Project“, belegen den Einfluss dieses Ereignisses in der Filmwelt, der noch lange nach Redfords Tod spürbar sein wird.

Robert Redford wird nicht nur für seine großartigen Filme, sondern auch für seinen unermüdlichen Einsatz für die Kunst und die Förderung junger Talente in Erinnerung bleiben. Seine Vision und sein Engagement für die unabhängige Filmkunst werden weiterhin weitergegeben und lebendig gehalten.