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Die verheerenden Brände in und um Los Angeles haben eine katastrophale Spur der Zerstörung hinterlassen. Medienberichte berichten von etwa 10.000 zerstörten Gebäuden, und die Zahl der Todesopfer steigt alarmierend. US-Präsident Joe Biden nannte die aktuellen Feuer die schlimmsten in der Geschichte Kaliforniens, während Sheriff Robert Luna die Szenerie mit einem Bild verglich, das einem überprüfbaren "Atombomben-Einschlag" gleicht. Die Feuerwehr hat bisher mindestens fünf bestätigte Todesfälle vermeldet, doch die Zahl könnte laut Berichten auf mindestens zehn gestiegen sein, wie Tag24 berichtete.
Besonders dramatisch ist die Situation im Viertel Pacific Palisades, wo seit Dienstag über 5.300 Häuser in Flammen aufgegangen sind. Das sogenannte Eaton Fire nahe Pasadena hat bisher rund 4.000 bis 5.000 Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Während die Feuerwehr in einigen Bereichen Fortschritte bei der Eindämmung der Flammen machte, brach gleichzeitig ein neues Feuer, das Kenneth Fire, in den West Hills aus und bedroht nun ebenfalls die Wohnhäuser. Aktuell brennt das größte Feuer, das "Palisades Fire," über eine Fläche von 8.000 Hektar, und das Eaton Fire hat sich auf mehr als 5.500 Hektar ausgeweitet, wobei die Feuerwehr bisher keine Kontrolle gewinnen konnte, wie exxpress.at berichtete.
Plünderungen unter den Flammen
Zusätzlich zu den verheerenden Zerstörungen haben die Brände auch eine Welle von Plünderungen ausgelöst, was die Situation für die Evakuierten noch besorgniserregender macht. Die Behörden berichteten von mindestens 20 Festnahmen im Zusammenhang mit dem Plündern von evakuierten Haushalten, was die ohnehin schon angespannte Lage weiter verschärft. Präsident Biden informierte über die Evakuierungen von bereits 360.000 betroffenen Personen und warnte, dass die Zahl der Opfer aufgrund der Verwüstungen wahrscheinlich steigen wird. Die brennenden Gebiete sehen sich nicht nur den Flammen gegenüber; die ohnehin gefährliche Lage wird durch kriminelle Aktivitäten zusätzlich kompliziert.
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