Die Stadtgemeinde St. Veit/Glan steht vor finanziellen Herausforderungen, nachdem im Voranschlag ein Nettoergebnis von rund -4.750.000 Euro festgestellt wurde. Auch der Finanzierungshaushalt zeigt rote Zahlen mit minus 3.030.000 Euro. Bürgermeister Martin Kulmer äußert sich besorgt über die Situation: "Hohe Transferzahlungen, höhere Lohnkosten und Zinsbelastungen bei gleichzeitig stagnierenden Einnahmen schränken den finanziellen Spielraum erheblich ein." Trotz eines positiven operativen Ergebnisses von 127.400 Euro, wird ein geringes Wachstum in den Ertragsanteilen für 2025 erwartet, was angesichts der wirtschaftlichen Prognosen bedenklich ist, wie klick-kaernten.at berichtet.
Zur Kompensation der monetären Engpässe sind Gebührenerhöhungen in den Bereichen Wasser-, Abwasser- und Abfallentsorgung nötig, um die laufenden Kosten zu decken. Kulmer erklärt: "Es fällt uns nicht leicht, die Brieftaschen der Bürger zu belasten – es ist jedoch unumgänglich, um die gewohnten Leistungen für die St. Veiter aufrechtzuerhalten." Das Budgetvolumen für Investitionen im Jahr 2025 beträgt rund 11 Millionen Euro, darunter die Errichtung von 40 Wohneinheiten in der Grillparzerstraße mit geschätzten Kosten von rund 12 Millionen Euro. Auch die Sanierung der Anton-Reichel-Straße erhält 675.000 Euro. Für die Freiwillige Feuerwehr sind Investitionen in Höhe von 72.200 Euro für ein neues Mehrzweckfahrzeug sowie weitere 570.000 Euro für ein Allrad-Tanklöschfahrzeug geplant.
Zusätzlich werden 310.000 Euro für den Kauf eines Müllwagens und 80.000 Euro für die Teilsanierung der Glasüberdachung am Herzog Bernhard Platz veranschlagt. 135.000 Euro werden für die Ausstattung des Funcourts am Weyerfeld bereitgestellt. Die aktuelle Finanzlage zwingt die Stadt, neue Wege zu gehen, um die vielfältigen Projekte erfolgreich umzusetzen, ohne den Bürgern zusätzlichen Druck zu machen, wie leo.org beschreibt.
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