Mikaela Shiffrin kämpft weiterhin mit den Nachwirkungen ihres schweren Sturzes, der sich Ende November 2024 beim Riesentorlauf in Killington (USA) ereignete. Die US-amerikanische Skirennfahrerin musste aufgrund ihrer posttraumatischen Probleme das Weltmeisterschaftsrennen in Saalbach-Hinterglemm auslassen, wie sie selbst über Instagram bestätigte. Stattdessen trat sie zusammen mit Breezy Johnson in der Team-Kombination an und sicherte sich eine Goldmedaille. Dennoch zeigte Shiffrin bei ihrem Comeback im italienischen Sestriere deutlich, dass sie noch nicht vollständig zurück zu alter Stärke gefunden hat. Laut laola1.at landete sie im ersten Durchgang auf einem enttäuschenden 25. Platz, ihrer schlechtesten Platzierung seit 2014 und verpasste im zweiten Durchgang die Qualifikation für das Finale. Diese 31. Platzierung sorgte für große Enttäuschung und war das erste Mal seit 2012, dass sie einen zweiten Lauf im Riesenslalom verpasste.
Emotionale Herausforderungen
Shiffrin, die normalerweise in den Top Ten mitfährt, musste nach dem Rennen weinen, als sie im Schweizer Fernsehen sprach. Sie erklärte: „Üblicherweise analysiere ich, was ich tun kann, um schneller zu fahren. Normalerweise sind es die Top Ten, Top Fünf oder das Podest, es sind oft nur kleine Anpassungen. Aber jetzt sieht es so aus, als wären die Anpassungen, die ich machen muss, so riesig.“ Ihr schwerer Sturz hat ihre Leistung stark beeinflusst, was sie selbst auf die harte Tour zu erfahren bekommt. „Das bin gerade nicht ich, und das ist in Ordnung“, äußerte sie nach ihren bisherigen Desastern in diesem Weltcup-Wochenende, berichtet heute.at.
Trotz der Rückschläge blickt die 29-Jährige optimistisch auf den bevorstehenden Slalom am Sonntag. Bei der Weltmeisterschaft konnte sie bereits mit einem ausgezeichneten fünften Platz aufzeigen. Ob sie ihre einstige Dominanz zurückgewinnen kann, bleibt abzuwarten, aber die Herausforderungen scheinen derzeit überwältigend.
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