Europa

Uranabbau in Namibia: Bedrohung für lebenswichtige Wasserressourcen!

Russische Uran-Jagd in Namibia: Wasser in Gefahr!

In Namibia brodelt es! Die russische Firma Rosatom plant, in der abgelegenen Gemeinde Leonardville Uran abzubauen, und das könnte katastrophale Folgen für die Wasserressourcen der Region haben. Lehrer Impo Gift Kapamba Musasa zeigt auf seinen Garten, der aus einer der größten Aquiferen der Erde bewässert wird. Diese Wasserquelle ist nicht nur für die Anwohner, sondern auch für die Landwirtschaft in der Kalahari von entscheidender Bedeutung. Doch die Aussicht auf Uranabbau bringt nicht nur Hoffnung auf Wohlstand, sondern auch massive Ängste vor Wasserverschmutzung und dem Verlust der Lebensgrundlage.

Rosatom, ein Gigant in der Uranindustrie, hat in den letzten Jahren verstärkt in Namibia investiert, nachdem das Land 2017 ein Moratorium für den Uranabbau aufgehoben hatte. Die umstrittene Methode des „in situ“-Bergbaus, bei der eine Lösung mit Schwefelsäure in den Aquifer injiziert wird, sorgt für Besorgnis. Landwirtschaftsminister Calle Schlettwein warnt, dass die Aktivitäten von Rosatom die Grundwasservorräte in Namibia, Südafrika und Botswana gefährden könnten. „Die wirtschaftliche Basis der gesamten Region könnte zerstört werden“, erklärte er im Nationalversammlung.

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Politische Einflussnahme und lokale Reaktionen

Die Situation eskaliert! Rosatom wird vorgeworfen, eine Einflusskampagne in Namibia zu führen, indem sie Regierungsbeamte und Journalisten nach Russland einlädt. Während einige Dorfbewohner auf die versprochenen Arbeitsplätze hoffen, gibt es auch wachsenden Widerstand gegen den Uranabbau. Landbesitzer und Aktivisten fordern, die Gefahren für die Wasserversorgung ernst zu nehmen. „Sollte der Uranabbau genehmigt werden, könnte das Wasser in der Region ungenießbar werden“, warnte Piet Gouws, ehemaliger Präsident der namibischen Landwirtschaftsunion.

Die Dorfbewohner von Leonardville leben in einer angespannten Realität: Hohe Arbeitslosigkeit, steigende Kriminalität und der ständige Kampf um Wasser und Nahrung prägen ihren Alltag. Die Hoffnung auf einen Uranabbau könnte für viele die einzige Chance auf ein besseres Leben darstellen, doch der Preis könnte hoch sein. „Wir können ohne Wasser und Nahrung nicht überleben“, betont Minister Schlettwein, während die Zukunft des Wassers in Namibia auf der Kippe steht.

Quelle/Referenz
aljazeera.com

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