Russische Soldaten dringen durch Untergrund in Kupjansk ein!
Russische Soldaten dringen durch unterirdische Röhren in Kupjansk ein; ukrainische Armee wehrt Angriffe erfolgreich ab.

Russische Soldaten dringen durch Untergrund in Kupjansk ein!
In der Ukraine, genauer gesagt in Kupjansk, Region Charkiw, kommt es zu intensiven Kämpfen, die die strategische Bedeutung dieser Stadt unterstreichen. Kupjansk, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt am Fluss Oskil, hat sich seit Beginn des russischen Angriffskriegs zu einem Brennpunkt der Auseinandersetzungen entwickelt. Militärbeobachter berichten von einem Anstieg der Kampfhandlungen in der Stadt. Am 13. September 2025 haben russische Soldaten versucht, in kleinen Gruppen durch eine unterirdische Röhre in Kupjansk einzudringen, eine Taktik, die auch in der Vergangenheit von Russland angewendet wurde, um provisorische Brückenköpfe zu verstärken. Dabei gelang es ihnen, in die Stadt einzudringen, jedoch unter Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte.
Diese unterirdische Rohrleitung befindet sich am Ostufer des Flusses und hat strategische Bedeutung, da sie es den russischen Truppen ermöglichen kann, am Westufer Fuß zu fassen. Laut dem ukrainischen Generalstab ist die Situation jedoch unter Kontrolle, und es besteht keine direkte Gefahr für die Stadt. Die Rohrleitungen sind nicht unversehrt; drei von ihnen sind beschädigt oder teilweise überflutet, während der Zugang zur vierten unter ukrainischer Kontrolle steht.
Russische Angriffe und deutsche Verteidigungsstrategien
Am selben Tag versuchte eine russische Militärkolonne, in die Stadt vorzurücken. Es war ein koordinierter Angriff, der mehrere Panzerfahrzeuge und Infanterie umfasste. Laut Andrij Kowalenko, Leiter des Zentrums für die Bekämpfung von Desinformation in der Ukraine, wurde der Angriff jedoch von der ukrainischen Armee erfolgreich abgewehrt, die die angreifenden Kräfte vollständig neutralisierte. Diese Vorfälle verdeutlichen die Absicht Russlands, in die Wohngebiete vorzudringen und darauf zu hoffen, Verstärkung zu erhalten, jedoch ohne nennenswerte Geländegewinne zu erreichen.
Die Strategie Russlands im Krieg gegen die Ukraine zeigt, dass der Kreml auf permanente militärische, diplomatische und psychologische Drucktaktiken setzt, um die Ukraine und ihre Unterstützer zu zermürben. Wladimir Putin hat regelmäßig große Worte für den Krieg verloren, während die tatsächlichen Geländegewinne begrenzt und unfest sind. Moskau strebt keine umfassenden operativen Durchbrüche an, sondern agiert innerhalb der Ergebnisse, die es innerhalb begrenzter personeller und technischer Mittel erzielt.
Die geopolitischen Auswirkungen
Diese Taktiken sind Teil eines größeren geopolitischen Schachspiels, in dem Russland hofft, den politischen Willen des Westens zur Unterstützung der Ukraine zu schwächen. Trotz der anhaltenden Kämpfe rund um Kupjansk bleibt die Belastbarkeit des ukrainischen Widerstands und die internationale Unterstützung für die Ukraine bestehen. Der Kreml setzt darauf, den Druck zu erhöhen und damit die Ressourcen seiner Gegner zu erschöpfen, während die Ukraine weiterhin auf Rückhalt und Unterstützung angewiesen ist, um den aggressiven Vorstößen standzuhalten.
Die Situation in Kupjansk bleibt angespannt, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Kämpfe entwickeln werden, während beide Seiten strategische Positionen verteidigen und gleichzeitig versuchen, Geländegewinne zu erlangen. Die aktuellen Entwicklungen sind ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, die beide Seiten im Kontext des anhaltenden Konflikts bewältigen müssen.
Für detailliertere Informationen zu den jüngsten Entwicklungen in Kupjansk und den damit verbundenen militärischen Taktiken verweisen wir auf die Berichterstattung von Vienna.at, Ukrinform und Berliner Zeitung.